FW Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden vom 24. September 2025
Dresden (ots)
Rettungsdienst
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24h insgesamt 230 Mal alarmiert. In 68 Fällen war der Einsatz eines Notarztes erforderlich. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde im Leitstellenbereich drei Mal angefordert. Zusätzlich führten die Einsatzkräfte 187 qualifizierte Krankentransporte durch. Feuerwehr Die Feuerwehr Dresden wurde im selben Zeitraum zu drei Brandeinsätzen gerufen. 25 Einsätze entfielen auf technische Hilfeleistungen, wie die Unterstützung bei Verkehrsunfällen, die Beseitigung ausgelaufener Betriebsmittel oder Tragehilfen für den Rettungsdienst. Außerdem kam es zu fünf Fehlalarmen, die durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst wurden.
Windböen lassen Bäume umfallen
Durch den Deutschen Wetterdienst wurden Wetterwarnungen mit Windböen mit einer Geschwindigkeit um 55 km/h herausgegeben. Die amtliche Warnung des DWD hat die Stufe 1 (Gelb). Das erwartete Wetter ist demnach nicht ungewöhnlich. Sie sollten im Freien jedoch trotzdem vorsichtig sein, da es witterungsbedingt zu Gefahren kommen kann.
Im Leitstellenbereich waren dies zwölf Einsätze, welche in das Schema gepasst haben. Es waren alles große Bäume die einfach umgefallen sind. Zwei von den Bäumen fielen in den fließenden Verkehr und beschädigten PKWs. Gegen 12:40 Uhr war die Feuerwehr zu einem umgestürzten Baum gerufen worden, welcher in Dresden Klotzsche, auf der Straße zum Windkanal die Fahrbahn und den Fußweg versperrt hatte. Die Einsatzkräfte sägten den Bereich frei und somit konnte die gefährdete Fläche zügig wieder benutzt werden. Im Einsatz waren sechs Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt.
Ein weiteres Ereignis ereignete sich gg.14:39 Uhr auf der Schleswiger Straße, da hing ein umgefallener Baum quer über die Straße in ca. fünf Metern Höhe in einem anderen Baum fest. Hier musste schnell gehandelt werden, da es die einzige Straße zu einer Behindertenwerkstatt ist und der Fahrdienst der Behinderten uneingeschränkt fahren muss. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich erst einmal großflächig ab. Dann zogen sie mit Muskelkraft und Seiltechniken den Baum zu Boden. Da konnte der Baum dann mit Motorkettensägen aufgearbeitet werden. Die Fahrbahn wurde abschließend gereinigt und der Weg war wieder frei. Die sechs Kameraden der Feuer- und Rettungswache Übigau waren für den Einsatz zuständig.
Der nächste Einsatz ereignete sich fast zeitgleich um 14:42 Uhr im Dresdner Hochland in Eschdorf. Hier war ein Baum von ca.60cm Durchmesser und 30 Metern Höhe über die Zufahrt zur Kirche gestürzt, dabei hat er eine Stromleitung abgerissen. Somit musste zusätzlich zu den Feuerwehreinheiten auch der Stromversorger informiert werden, denn dieser muss ja den Strom abschalten, damit die Feuerwehr in den Bereich treten kann und den Baum bearbeiten kann. Der Energieversorger handelte schnell, sodass auch diese Einsatzstelle, dann mit Motorkettensägen aufgearbeitet. Beim abschließenden Reinigen der Fahrbahn gaben gleich zwei Reinigungsgeräte den Dienst auf, da können Sie sich vorstellen welches Lächeln die Kameraden der Stadtteilfeuerwehr auf den Lippen hatten. Weiterhin waren die Kollegen der Feuer-und Rettungswache Striesen an dem Einsatz beteiligt. Insgesamt waren es 16 Einsatzkräfte.
Der Einsatz auf der Tharandter Straße, welcher sich um 14:57 Uhr ereignete wird einer Autofahrerin sicher nicht unvergessen bleiben. Denn sie befuhr die Straße als plötzlich ein Baum auf ihr fahrendes Fahrzeug krachte. Sie wurde dabei leicht verletzt, der mitalarmierte Rettungsdienst versorget die Patientin. Die Feuerwehrleute sicherten den Verkehrsraum als erstes ab und begannen zügig den ca. 20 Meter hohen Baum von der Fahrbahn zu räumen. Auch hier haben wieder die Motorkettensägen eine vorbildliche Arbeit geleistet. Der Baum hatte auch noch eine Hausfassade eines Gebäudes beschädigt. Beim Begutachten des Baumes wurde festgestellt, dass der zweite Stamm des Baumes ebenfalls eine Gefahr darstellt und in das gegenüberliegende Grundstück eines Autohandels stürzen könnte. Die Polizei sperrte den Bereich ab und der Eigentümer entfernte die unmittelbare betroffenen Fahrzeuge. Der Einheitsführer der Feuerwehr entschied sich den zweiten Stamm mittels einer Drehleiter abzutragen. Durch die weiterhin vorherrschenden Böen war beim Absägen ein Ast zu Boden gefallen und hatte ein weit abgestelltes Fahrzeug getroffen. In dem Einsatz waren die Kollegen der Feuer-und Rettungswache Löbtau mit zwölf Einsatzkräften tätig.
Weitere Einsätze ereigneten sich in den Stadtteilen Helfenberg, Eschdorf und Weißig. Auch da waren die zuständigen Stadtteilfeuerwehren mit ihren Kameradinnen und Kameraden im Einsatz. Als Fazit ist zu sagen ein paar Herbstböen reichen aus um die Bäume zum Fallen zu bringen. Die Warnungen sind also gewiss berechtigt. Seien Sie also vorsichtig im Freien falls es wieder witterungsbedingte Phänomene gibt.
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