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Mittelhessen: WETTERAUKREIS: + Das Herz für Tiere schlägt auch nach Dienstende + Vermehrt Anrufe durch Betrüger + Einbrecher bemerkt + Durch Kellerfenster eingestiegen +
Giessen (ots)
Butzbach / Pohlheim: Das Herz für Tiere schlägt auch nach Dienstende
Am 15.11.2025 (Samstag) kam es auf der A 5 bei Pohlheim zu einem Verkehrsunfall bei dem eine 38-jährige Autofahrerin aus Frankreich verletzt wurde. Ein Rettungswagen brachte die Frau zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus, in dem sie zwei Tage für die Versorgung ihrer Verletzungen bleiben musste. Das starkbeschädigte Fahrzeug der Französin war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Mit im Fahrzeug befand sich der Hund der Dame. Der Dackel überstand den Unfall unverletzt. Da auf die Schnelle keine geeignete Unterbringung für das Tier gefunden werden konnte, nahmen die Beamten den Vierbeiner zunächst mit zur Polizeiautobahnstation nach Butzbach. Ein Beamter der Autobahnpolizei kümmerte sich nach Dienstschluss und bis zum nächsten Abend um den Hund, der lediglich auf französische Befehle reagierte. Zum Nachtdienst am Folgetag brachte der Polizist den Dackel wieder mit zur Dienststelle. Dort absolvierte der Fellfreund sozusagen ein eintägiges Praktikum und war für den gesamten Nachtdienst auf der Wache der Autobahnpolizei Teil der Dienstgruppe. Nach dem Ende des Nachtdienstes brachte der fürsorgliche Beamte den Dackel zu seinem Frauchen zum Krankenhaus, nachdem diese dort wieder entlassen werden konnte. Der Polizist organisierte zudem, dass die Französin noch ihre persönlichen Gegenstände erhielt, die sie mit dem Rettungswagen nicht mit ins Krankenhaus nehmen konnte. Anschließend ging es für den Dackel mit seinem dankbaren Frauchen per Taxi zurück nach Frankreich.
Wetteraukreis: Vermehrt Anrufe durch Betrüger
Die Wetterauer Polizei verzeichnete in den späten Abendstunden des Dienstags (10.12.2025) eine Häufung von betrügerischen Anrufen. Bei den Anrufen, die vorrangig in Friedberg registriert wurden, geben sich die Betrüger am Telefon als Polizeibeamte aus. Sie tischten den angerufenen Personen Geschichten von einer Einbrecherbande auf, die bereits in der Nachbarschaft zugeschlagen habe. Teile der Bande habe man festgenommen und bei diesen einen Zettel gefunden, auf dem auch der Name der angerufenen Person als mögliches nächstes Opfer stünde. Bislang ist kein Fall bekannt geworden, in dem die Gauner mit ihrer Masche am gestrigen Tag Erfolg hatten. Dennoch warnt die Polizei weiterhin vor Anrufen dieser Art und rät: Geben Sie keine Auskünfte über Vermögensverhältnisse. Lassen Sie sich am Telefon von Anrufern nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie selbst bei der Polizei, auch über Notruf 110, an. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Ziehen Sie, wenn Sie unsicher sind, Verwandte, Nachbarn oder andere Vertrauenspersonen hinzu. Übergeben Sie niemals Geld, Wertgegenstände oder Bankunterlagen an unbekannte Personen. Außerdem empfiehlt die Polizei innerhalb der Familie und dem Bekanntenkreis Angehörige zu sensibilisieren und auf die Maschen der Betrüger hinzuweisen. Weitere Hinweise zum Schutz vor gängigen Betrugsmaschen finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de.
Bad Vilbel: Einbrecher bemerkt
Gegen 20:20 Uhr versuchten zwei Unbekannte am Dienstagabend (09.12.2025) eine Eingangstür eines Reihenhauses im Nidderring in Gronau zu öffnen. Als der Hausbewohner darauf aufmerksam wurde und Licht anschaltete, flüchteten die beiden Täter zu Fuß in Richtung Sportplatz. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, um Mitteilung (Tel.: 06031 6010).
Butzbach: Durch Kellerfenster eingestiegen
Im Zeitraum von Mittwoch (03.12.2025), 16:30 Uhr bis Dienstag (09.12.2025), 15:25 Uhr stiegen Einbrecher durch ein Kellerfenster in ein Einfamilienhaus in der Kleeberger Straße ein. Danach durchsuchten die Täter mehrere Räume. Ob sie etwas mitgehen ließen, ist bislang noch unbekannt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Tel.: 06031 6010 mit der Friedberger Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
Tobias Schwarz, Pressesprecher
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