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Polizei Presse A 49

Polizei Presse A 49: Ende des 6. Einsatztages A49-Ausbau.

Giessen (ots)

Am Mittag seilten sich erneut Autobahngegner von einer Brücke auf die A5 ab - die Autobahn wurde in beiden Richtungen für rund zwei Stunden voll gesperrt. Auch kam es wieder zu Protesten der Ausbaugegner während der Baumfällarbeiten im Bereich Maulbacher Wald.

Der sechste Einsatztag verlief insgesamt ereignisreich, wobei auffiel, dass A49-Gegner wieder Protestformen wählten, durch die sie zumindest eine Eigengefährdung selbst in Kauf nahmen. Auch feuerten Unbekannte in der Nacht von Montag auf Dienstag aus dem Dannenröder Wald Feuerwerkskörper in Richtung von Einsatzkräften. Glücklicherweise wurde dadurch niemand verletzt.

Selbstverletzungen und Eigengefährdung

Insgesamt ist festzustellen, dass sich die A49-Gegner verstärkt selbst in Gefahr begaben - und auch vor Selbstverletzungen nicht zurückschreckten: So verklebten sie sich die Fingerkuppen mit Sekundenkleber oder ritzten sie sich mit Rasiermessern ein. Darüber hinaus versuchte eine Baumbesetzerin, sich die Hände vollständig mit Sekundenkleber zusammenzukleben, während sie einen Baum umklammerte. Speziell geschulte Einsatzkräfte der Polizei konnten jedoch Schlimmeres verhindern und sie sicher vom Baum begleiten.

Erneute Behinderungen durch Abseilaktion auf A 5 bei Reiskirchen

Darüber hinaus seilten sich gegen Mittag drei Personen von einer Autobahnbrücke der Autobahn 5 in Höhe des Reiskirchner Dreiecks ab und hingen im Bereich der Fahrbahn. Der nachfolgende Polizeieinsatz an dieser Stelle dauerte bis etwa 14:30 Uhr - speziell ausgebildete Höhenrettungskräfte kamen dabei zum Einsatz. Die Aktion sorgte für lange Staus in beiden Richtungen. Insgesamt wurden sieben Personen zum Zwecke der Personalienfeststellung kurzfristig festgehalten.

Seit 01. Oktober 2020 kam es insgesamt zu 161 Identitätsfeststellungen, bei denen die Personen zum Teil kurzfristig festgehalten und im Anschluss unmittelbar wieder entlassen wurden. Es kam darüber hinaus zu 24 vorläufigen Festnahmen. Es wurden 15 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten und insgesamt elf Strafanzeigen gefertigt sowie 4 Sicherstellungen.

"Die Polizei erfüllt bei diesem Einsatz bislang einen klaren gesetzlichen Auftrag. An oberster Stelle steht für uns die Sicherheit der Bürger und der eingesetzten Polizeibeamten. Um Konflikte zu vermeiden und das höchstmögliche Maß an Schutz für alle zu gewährleisten, setzen wir zunächst auf einen Dialog mit den beteiligten Personen. Kommt es aber zu Straftaten, müssen wir konsequent einschreiten und die entsprechenden Schritte einleiten.", so der mittelhessische Polizeivizepräsident Peter Kreuter.

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