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POL-KI: 200605.1 Kiel: Erneute Entschärfung einer Fliegerbombe am Holsteinstadion

POL-KI: 200605.1 Kiel: Erneute Entschärfung einer Fliegerbombe am Holsteinstadion
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Kiel (ots)

Sonntag wird eine amerikanische Fliegerbombe am Holsteinstadion entschärft. Der Blindgänger mit Kopf- und Heckzünder wurde bei Sondierungsarbeiten entdeckt. Auch die Bundesstraßen 76 und 503 müssen gesperrt werden.

Bereits am 21. Februar war in unmittelbarer Nähe der jetzigen Fundstelle eine gleichartige Fliegerbombe entschärft worden. Der damals definierte Sperrradius sowie die im Februar getroffenen Maßnahmen treten auch bei dieser Entschärfung in Kraft.

Die Polizei richtet am Sonntag ab 11 Uhr Straßensperren ein. Bis 12 Uhr müssen alle rund 2.600 Anwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben. Die Sperrungen der beiden Bundesstraße sollen lageabhängig so spät wie möglich erfolgen. Grundsätzlich muss jedoch auch hier mit einer Sperrung ab 11 Uhr gerechnet werden.

Die Entschärfung beginnt, sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr im Sperrbereich aufhält. Aufgrund des Zustandes der Bombe beziehungsweise einem der Zünder ist mit einer längeren Dauer der Arbeiten zu rechnen. Anwohner sollten sich demnach auf eine mehrstündige Abwesenheit einrichten und gegebenenfalls an Medikamente und Verpflegung denken.

Für Personen, die keine Möglichkeit haben, sich anderweitig aufzuhalten, ist ab 11 Uhr die Tallinnhalle bei der Friedrich-Junge-Schule im Elendsredder 26 als Notunterkunft geöffnet. Die Halle wird entsprechend vorbereitet, sodass Abstände zwischen den Personen eingehalten werden können. Die Stadt Kiel weist darauf hin, dass in der Halle Mund- und Nasenschutzmasken getragen werden müssen.

Da das Platzangebot in der Halle begrenzt ist, sollten sich betroffene Personen bereits jetzt Gedanken über einen alternativen Aufenthaltsort machen. Zusammenkünfte an anderen Orten sind nach geltenden Regeln der Corona-Verordnung des Landes Schleswig-Holstein möglich und sollten in Betracht gezogen werden.

Die Berufsfeuerwehr Kiel schaltet Samstag von 10 bis 18 Uhr sowie Sonntag ab 07 bis zum Entschärfungsende die Leitungen des Bürgertelefons frei. Die Rufnummer lautet 0431 - 5905 555. Hier sollten sich insbesondere Bürger melden, die nicht in der Lage sind, ihre Wohnungen eigenständig zu verlassen oder die sich Corona-bedingt in Quarantäne befinden. Für Letztere stehen individuelle Unterkünfte zur Verfügung.

Seitens der Stadt werden ab Freitag Handzettel an alle betroffenen Haushalte verteilt, die sämtliche Informationen rund um die Entschärfung beinhalten. Da erfahrungsgemäß nicht alle Anwohner über Medien und Handzettel erreicht werden, bitten die Landeshauptstadt Kiel und die Polizei darum, sich mit Nachbarn auszutauschen und sich gegenseitig zu informieren.

Gesamtübersichten des Evakuierungsgebiets und der betroffenen Straßen sind den angehängten Dokumenten zu entnehmen.

Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV können im Online-Auftritt der Kieler Verkehrsgesellschaft (www.kvg-kiel.de) eingesehen werden.

Die Polizei wird am Einsatztag über die Sozialen Medien laufend informieren. Die Facebook-Seite ist unter http://t1p.de/pdkielfacebook abrufbar, der Twitter-Account lautet @SH_Polizei.

Pressevertreter haben nach der Entschärfung die Möglichkeit, Aufnahmen der Bombe zu fertigen und von Pressesprechern der Polizei sowie Mitarbeitern des Kampfmittelräumdienstes O-Töne zu erhalten. Treffpunkt für Medienvertreter ist ab 11 Uhr an der Notunterkunft. Hier erfolgt die Betreuung und anschließende Begleitung zum Entschärfungsort durch Pressesprecher der PD Kiel.

Matthias Arends

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de

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