POL-PPRP: Schockanrufe durch falschen Polizeibeamten
Ludwigshafen - Friesenheim (ots)
Eine 86-Jährige erstattete am Freitagmittag, den 04.07.2025, eine Anzeige, nachdem sich ein Anrufer weinend als ihren Sohn ausgab. Er hätte jemanden überfahren und sie müsse nun eine Kaution bezahlen, damit er wieder freigelassen werden würde. Daraufhin gab sich eine weibliche Person als Polizeibeamtin aus und erklärte ihr, dass ein Staatsanwalt die Kaution bei ihr abholen würde und sie mit niemandem darüber sprechen dürfe. Im Anschluss erschienen zwei Männer an der Wohnanschrift der Geschädigten und es kam zur Übergabe einer Münzsammlung. Danach verließen die Männer die Wohnanschrift der Geschädigten. Zur Tatzeit kam es zu zwei weiteren Tatversuchen in Ludwigshafen-Friesenheim mit der gleichen Vorgehensweise der Täter.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben. - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst. - Beenden Sie die Telefongespräche und erkundigen Sie sich bei Ihren Angehörigen, ob wirklich etwas passiert ist. - Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können. - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unsere Online-Wache: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/. - Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.
Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
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