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Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.

KFV-CW: Richtiges Verhalten beim Notruf
Wahrheitsgemäße Angaben schützen alle Rettungskräfte

KFV-CW: Richtiges Verhalten beim Notruf / Wahrheitsgemäße Angaben schützen alle Rettungskräfte
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Kreis Calw (ots)

Die aktuelle Corona-Pandemie stellt die Helfer des Rettungsdienstes, den ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehr im Kreis Calw sowie alle die unter dem Blaulicht fahren vor große Herausforderungen. Alle Mitarbeiter in den Rettungsorganisationen stellt der Umgang mit dem neuartigen Coronavirus jedoch eine direkte Bedrohung für die Gesundheit dar. Insbesondere dann, wenn Patienten oder beteiligte Personen aufgrund eines Notfalls beim Telefonat mit der Integrierten Leitstelle zum aktuellen Gesundheitsstand und den aktuellen Umständen nur unzureichende Angaben machen.

Michael Rentschler, Leiter der Integrierten Leitstelle in Calw, schildert hierzu: "Wir standen in letzter Zeit mehrfach vor dem Problem, dass die Hilfskräfte sich im Vorfeld der Behandlung bei detaillierten Angaben der Anrufenden besser vor einer möglichen Ansteckung schützen hätten können. Die Folge war, dass wir die dringend benötigten Mitarbeiter für zwei Wochen vorsorglich in häusliche Quarantäne schicken mussten. Dies stellt für die Personalplanung eine große Herausforderung dar."

Sollte ein Notruf abgesetzt werden, ist es auf jeden Fall unerlässlich wahrheitsgemäße Angaben zu einer etwaigen Corona-Infektion zu machen. Die möglichen Symptome werden von den Mitarbeitern der Integrierten Leitstelle ermittelt, um das Gefährdungspotenzial für die Rettungskräfte zu analysieren.,

- hatten Sie Kontakt zu einer positiv getesteten Person?
- leiden Sie unter Geruchs- oder Geschmacksverlust?
- haben Sie momentan Husten oder Fieber?
- leiden Sie an Abgeschlagenheit oder Atembeschwerden?

Die Rettungskräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie die Mitarbeiter im Krankentransport müssen vorab die Meldung erhalten dass sie es im folgenden Einsatz mit Risikopatienten zu tun haben. Sie sind dafür ausgebildet, mit infizierten Personen umzugehen. Infektionstransporte stellen kein Problem dar: Hierfür sind die Einsatzfahrzeuge mit spezieller Infektionsschutzausrüstung ausgestattet.

Die Rettungskräfte bitten daher eindringlich darum, beim Telefonat mit der Leitstelle korrekte Angaben zu machen, da es von äußerster Wichtigkeit ist, sich selbst zu schützen. Zudem sollte der Hilfesuchende und alle am Notfallort anwesende Personen nach Möglichkeit unbedingt einen Mund-Nase-Schutz tragen.

Wichtige Infos für Rufnummern im Notfall

Notruf 112 - Feuerwehr und Rettungsdienst Diese Nummer ist ausschließlich Notfällen vorbehalten. Bei Bränden, Unglücksfällen oder bei lebensbedrohlichen Unfällen und bei medizinischen Notfällen wenden Sie sich an die Feuerwehr bzw. den Rettungsdienst. Beide erreichen Sie unter derselben Nummer. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl. Sie werden zur örtlich zuständigen Leitstelle geleitet. Die 112 gilt europaweit und ist kostenlos, egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen. In weniger schwerwiegenden Fällen hilft Ihnen der Ärztliche Bereitschaftsdienst (siehe unten).

116117 - Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bitte rufen Sie diese Nummer nicht für die Klärung ordnungspolitischer Fragen an. Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Sie erreichen ihn unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116117. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl. Sie gilt deutschlandweit und ist kostenlos, egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.116117info.de

19222 - Krankentransport Für einen Krankentransport, bei dem ein Patient unter medizinisch-fachlicher Betreuung befördert werden muss, gibt es eine gesonderte Rufnummer: 19222. Beachten Sie hierbei, dass Sie auch vom Festnetz aus die Ortsvorwahl der für Ihren Kreis zuständigen Leitstelle vorwählen müssen.

Rückfragen bitte an:


Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.
Udo Zink
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 176 630 49 295
Fax: +49 7053 3168
Fax mobil: +49 0711 25 296 11 372
E-Mail: presse@kfv-calw.de
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