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ZOLL-F: Durchsuchungen und Festnahmen wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln und Cannabis in großem Umfang

ZOLL-F: Durchsuchungen und Festnahmen wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln und Cannabis in großem Umfang
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Frankfurt am Main (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und der Staatsanwaltschaft Darmstadt vom 13.11.2025

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln und Cannabis durchsuchten Ermittlerinnen und Ermittler des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main in den Morgenstunden des gestrigen Mittwochs, 12.11.2025, insgesamt 16 Wohn- und Geschäftsräume im Rhein-Main-Gebiet, beschlagnahmten umfangreiche Beweismittel, darunter unter anderem circa 4,6 Kilogramm Haschisch, 3,6 Kilogramm Marihuana sowie 100 Gramm Kokain und vollstreckten Vermögensarreste in Höhe von rund 6 bzw. rund 3 Millionen Euro. Zu diesem Zweck wurden rund 12.000 Euro Bargeld sowie sonstige Vermögenswerte wie Immobilien, Kraftfahrzeuge, Schmuck, Luxusuhren, Gold und hochwertige Markenkleidung im Gesamtwert von insgesamt etwa 140.000 Euro gepfändet. Bei den Maßnahmen wurden außerdem unter anderem eine Langwaffe, eine zur Langwaffe umgebaute Pistole, eine Schreckschusspistole, Munition sowie Elektroschocker sichergestellt. Darüber hinaus wurden zwei Haftbefehle vollstreckt und zwei weitere Personen vorläufig festgenommen.

Der Tatverdacht richtet sich gegen acht Männer und Frauen im Alter von 37 bis 58 Jahren, darunter auch wegen des Verdachts der Geldwäsche. Insgesamt soll die Gruppierung um den 38-Jährigen mutmaßlichen Kopf der Bande für den Handel mit mindestens 69 Kilogramm Amphetamin, über 1,7 Tonnen Cannabisprodukten und über 6 Kilogramm Kokain verantwortlich sein.

Grundlage der Ermittlungen bildeten Erkenntnisse aus der Auswertung sogenannter "Kryptochats", mithin einer besonders verschlüsselten Kommunikation der Tatverdächtigen über spezielle Mobiltelefone. Der mutmaßliche Kopf der Bande konnte hierbei durch Zollfahnderinnen und Zollfahnder identifiziert und der vorgeworfene Tatumfang ermittelt werden.

Bei den Festnahmen und Durchsuchungsmaßnahmen in Frankfurt am Main, Landkreis Offenbach, Hanau und Friedberg wirkten Spezialeinheiten des Zolls und der Länderpolizeien Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Rheinland-Pfalz mit.

Der 38-jährige Haupttatverdächtige und ein weiterer 38 Jahre alter Beschuldigter wurden am Mittwoch einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Darmstadt vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft setzte dieser die Haftbefehle gegen die beiden Beschuldigten in Vollzug. Sie wurden in nahegelegene Justizvollzugsanstalten gebracht.

Am heutigen Nachmittag (13.11.) wurden zwei weitere, 38 Jahre alte Beschuldigte dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Darmstadt vorgeführt. Auch sie befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft.

Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main dauern an.

Hinweis an Medienvertreter: Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt. Weitere Auskünfte erteilt ausschließlich die dortige Pressestelle.

Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Darmstadt
Robert Hartmann
Oberstaatsanwalt
Pressesprecher
Telefon: 06151/992-1485
E-Mail: pressestelle@sta-darmstadt.justiz.hessen.de

Original-Content von: Zollfahndungsamt Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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