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DIE ZEIT

ZEIT-Kolumne: Macher & Märkte
Zwangsarbeiter: Verschätzt

Hamburg (ots)

Mit 75 000 Berechtigten auf eine Entschädigung aus
NS-Zwangsarbeit hatte man bei der Internationalen Organisation für
Migration (IOM) in Genf gerechnet, jetzt werden mehr als 200 000
erwartet. Die IOM ist Ansprechpartnerin für NS-Zwangsarbeiter aus
aller Welt, die unter keine der vor allem regional definierten
Opfergruppen fallen. Im deutschen Gesetz über die Gründung der
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft wurde der IOM für
Entschädigungen die Summe von 540 Millionen Mark zugewiesen. Wenn
dieses Geld nicht ausreicht, dann müssten die Entschädigungsbeträge
gestutzt werden. "Es kann nicht sein, dass die IOM weniger an die
Opfer auszahlt als andere Partnerorganisationen", warnt
IOM-Sprecherin Marie-Agnes Heine. Für Michael Jansen, den Chef der
Stiftung, bleiben das Gedankenspiele. Der Betrag von 15 000 Mark für
KZ-Sklavenarbeiter werde auf keinen Fall angetastet, im äußersten
Fall könne man an Umschichtungen zwischen den Partnerorganisationen
denken. Jansen: "Aber davon sind wir noch weit entfernt."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 26/2001 mit
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 21. Juni 2001, ist unter
   Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut
   des ZEIT-Beitrags kann angefordert werden
Für Rückfragen steht Ihnen 
Elke Bunse, 
ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
(Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, 
e-mail:bunse@zeit.de) gern zur Verfügung.

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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