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Rachel: SPD verschiebt BaföG-Reform auf 2002 - Unglaubwürdigkeit wächst

Berlin (ots)

Anläßlich des in der SPD gescheiterten
BAföG-Reformmodells von Bildungsministerin Bulmahn und der
Stellungnahme des Bremer Bildungssenators Willi Lemke (SPD) erklärt
der Obmann für Bildungs- und Forschungspolitik der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Rachel MdB:
Es ist ein Skandal, dass die SPD eine BAföG-Reform offensichtlich
erst im Jahr 2002 verwirklichen will. Das ist Wortbruch.
So hat Bremens Bildungs- und Wissenschaftssenator Willi Lemke
(SPD) heute im Deutschlandradio laut einer dpa-Meldung erklärt, dass
die BAföG-Debatte innerhalb eines Jahres abgeschlossen sei, deren
Resultat "dann in zwei Jahren durchgesetzt werden kann und zum Tragen
kommt".
Das heißt, dass die Studenten bis 2002 auf die notwendige
Verbesserung des BAföGs warten müssen.
Im Bundestagswahlkampf hatte die SPD eine zügige
BAföG-Strukturreform versprochen. Im rot-grünen Koalitionsvertrag
hatten die beiden Regierungsparteien die Vorlage eines in Bundestag
und Bundesrat zustimmungsfähigen Konzeptes bis Ende 1999 zugesagt.
Beide Versprechen wurden zum Nachteil der Studierenden gebrochen.
Damit hat die SPD ihre Glaubwürdigkeit in der Bildungspolitik
verloren. Nach dem BAföG-Rückzieher wird auch das ideenlose, heute
vorgestellte SPD-Bildungspapier "Bildung entscheidet über unsere
Zukunft" den Glaubwürdigkeitsverlust der SPD nicht kippen.
Dass nun im SPD-Fraktionsvorstand erfolgte Veto von Bundeskanzler
Gerhard Schröder gegen das BAföG-Reformmodell von
Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn bedeutet den "Super-GAU"
für die Ministerin. Bulmahn ist damit politisch gescheitert. Es ist
nicht zu begreifen, wie sie ihr Modell entwickeln konnte, ohne sich
der Unterstützung aus dem Kanzleramt sicher zu sein.
Bulmahn verliert zunehmend den Rückhalt in der SPD. Erst verlor
sie bei den Studiengebühren den Rückhalt durch den niedersächsischen
Ministerpräsidenten Gabriel (SPD), jetzt entzieht ihr der
Bundeskanzler die Rückendeckung beim BAföG.

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Fax: (030) 227-56660
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