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Fink: Pflegeversicherung gerät zunehmend in ernste Gefahr

Berlin (ots)- Der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
für Fragen der Pflegeversicherung, Ulf Fink MdB, erklärt:
Die Pflegeversicherung gerät aus mehreren Gründen zunehmend in
ernste Gefahr.
So sind die jetzt vom Bundesversicherungsamt vorgenommenen
Berechnungen, wonach im vergangenen Jahr die 444 Pflegekassen
erstmals mehr Geld ausgegeben als eingenommen haben, alarmierend.
Eine Entwicklung freilich, vor der die CDU/CSU-Fraktion bereits im
September eingehend gewarnt hatte.
Die letzte Bundesregierung unter der Führung der Union hat ein
Finanzpolster für die Pflegeversicherung in Höhe von 9,5 Milliarden
Mark geschaffen. Bis zum Regierungswechsel war es gelungen, dieses
Polster auch in finanziell schwierigen Zeiten nicht anzugreifen.
Der jetzigen Bundesregierung ist es gelungen, in kürzester Zeit
die Überschüsse in Defizite zu verwandeln. Dies ist nicht nur eine
Folge der zunehmenden Zahl von Pflegefällen, sondern auch eine
Konsequenz der Politik der Bundesregierung. Durch das Eichelsche
Sparpaket werden der Pflegeversicherung jährlich mindestens 400 Mio.
DM an Einnahmen entzogen (der Bund zahlt für
Arbeitslosenhilfeempfänger nicht mehr Pflegeversicherungsbeiträge auf
der Grundlage von 80 Prozent des früheren Bruttoentgelts, sondern auf
der Grundlage des niedrigeren Zahlbetrages der Arbeitslosenhilfe).
Völlig offen ist, wie die Bundesregierung aufgrund dieser
Finanzentwicklung ihre Zusage einlösen wird, für die Altersverwirrten
Leistungsverbesserungen vorzunehmen.
Genauso offen ist, wie die Bundesregierung die Frage beantwortet,
ob und wann die seit 1995 unveränderten Leistungen der
Pflegeversicherung angepasst werden sollen.
Die Bundesregierung ist dringend aufgefordert, sich nunmehr klar
zur Zukunft der Pflegeversicherung zu äußern und den Versuch
aufzugeben, mit geschönten Zahlen die vorhandenen Probleme
abzuwiegeln.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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