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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (659) Vorsicht vor manipulierten Geldausgabeautomaten

Nürnberg (ots)

Mit sehr gerissenen Betrügern hat es derzeit das
Fachkommissariat der Kripo Nürnberg zu tun. Durch manipulierte 
Eingabeschlitze für Debit-Karten gelang es den Tätern, an die 
PIN-Nummern der Bankkunden zu gelangen und anschließend die Konten zu
plündern.
Die Masche, mit der die unbekannten Männer vorgehen, ist dabei 
immer die gleiche: Sie manipulieren den Karteneingabeschlitz mit 
Folien und Schlingen. Danach kann dann zwar die Karte eingeführt 
werden, bleibt aber an einer bestimmten Stelle hängen und gelangt 
daher nicht in den Bereich der Datenauslesung.
Nun wird der Kunde von einem unmittelbar am Geldausgabeautomaten 
oder im Kassenraum wartenden Täter angesprochen. Ihm sei angeblich 
auch schon ähnliches passiert, doch nach Rücksprache mit der Bank 
wäre der Mangel durch Eingabe einer gewissen Tastenkombination und 
der persönlichen PIN zu beseitigen.
Der Betrüger bleibt anschließend so lange neben dem Kunden stehen,
bis er die Geheimzahl ausgespäht hat. Nachdem sich die Karte auch 
danach nicht entfernen lässt, geht der Bankkunde in der Regel von 
einem Automatendefekt aus und lässt die Karte zurück. Der Täter 
verlässt ebenfalls den Automaten, kehrt aber wenig später zurück und 
entfernt die Debitkarte aus dem Schlitz. Anschließend hebt er nun mit
der bekannten PIN-Nummer Bargeld ab, in allen bisherigen Fällen das 
Tageslimit.
In den letzten Tagen wurden der mittelfränkischen Polizei 4 Fälle 
nach diesem Modus operandi gemeldet. Beschreibungen der Täter liegen 
den Kripodienststellen nicht vor.
Sollten Sie deshalb von unbekannten Personen am 
Geldausgabeautomaten angesprochen werden, die Ihnen Hilfe anbieten, 
verweigern Sie diese. Wenden Sie sich sofort an die Bank bzw. 
verständigen sie bei verdächtigen Wahrnehmungen oder Personen sofort 
den Polizeinotruf 110.
Weiterhin rät die Polizei, bei der Abhebung am 
Geldausgabeautoamten grundsätzlich sehr vorsichtig zu sein. Achten 
Sie bereits vor dem Einführen der Karte, ob sie am Automaten 
Veränderungen bemerken, die bei der letzten Aktion noch nicht 
vorhanden waren. Lassen Sie sich nicht beim Eingeben ihrer Geheimzahl
über die Schulter schauen.
Bert Rauenbusch/hu

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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