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ots.Audio: Schweinegrippe und saisonale Grippe - Expertengespräch zu Schutzimpfungen, Behandlung und Symptomen

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    MP3 - 3,9 MB - 02:06
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Langenfeld (ots)

Anmoderation:
In der Herbst-Winter-Saison haben nicht nur Nieselregen und 
Schneematsch Hochkonjunktur, sondern auch die Grippeviren. Besonders 
im Zusammenhang mit der Schweinegrippe wird derzeit angeregt über 
Grippeschutzimpfungen, Vorbeugemaßnahmen sowie die Grippebehandlung 
diskutiert. Was man beachten sollte und was zu tun ist, wenn einen 
die Grippe erwischt - darüber hat unsere Reporterin, Katrin Müller, 
mit dem Grippeexperten Dr. Christian Pox gesprochen.
Beitrag:
1. Frage: Diskutiert wird ja derzeit besonders viel über die 
Schweinegrippe - inwiefern unterscheidet die sich denn von der 
"normalen" Grippe?
Nun, Grippeexperte Dr. Christian Pox sagt, die Symptome bei der 
Schweinegrippe und der "normalen", saisonalen Grippe sind eigentlich 
ziemlich ähnlich:
(O-Ton 1: Dr. Christian Pox): Von den Beschwerden her gibt es 
keinen Unterschied. Sie haben eine akuten Krankheitsbeginn, sie 
fühlen sich schwer krank mit Kopf- und Gliederschmerzen, häufig hohem
Fieber und einem quälenden, trockenen Reizhusten." (12 Sek.) Aber, 
egal ob saisonale Grippe oder Schweinegrippe - der Experte empfiehlt 
in jedem Fall, vorzubeugen:
(O-Ton 2: Dr. Christian Pox): "Impfungen generell sind wichtig, 
und genau so bei der Influenza - sei es für die saisonale oder die 
Neue oder Schweinegrippe, weil sie einfach vor der Erkrankung 
schützen." (10 Sek.) Besonders zu empfehlen ist die 
Grippeschutzimpfung demnach für Risikogruppen, aber auch für 
Menschen, die beruflich viel mit anderen in Kontakt kommen - wie zum 
Beispiel Ärzte oder Verkäufer.
2. Frage: Wie sollte man sich denn verhalten, wenn man das Gefühl 
hat, die Grippe hat einen erwischt?
Also, da empfiehlt Grippeexperte Christian Pox ganz klar, so 
schnell wie möglich den Hausarzt zu kontaktieren:
(O-Ton 3: Dr. Christian Pox): "Das ist ganz wichtig. Man muss den 
Arzt anrufen und mit ihm besprechen, wie man weiter vorgeht. Die 
Frage ist dann, welche Diagnostik sollte man machen und dann 
natürlich auch, sollte ich eine Therapie einleiten - und das sind 
Dinge, die man unbedingt mit dem Arzt besprechen sollte."(12 Sek.)
Der Experte rät auch, nicht länger als zwei Tage abzuwarten, denn 
mit der Grippepille, die der Arzt dann verschreibt, können 
Komplikationen vermieden und die Dauer der Krankheit erheblich 
verkürzt werden:
(O-Ton 4: Dr. Christian Pox ): "Wenn man früh anfängt, sind diese 
Medikamente effektiv Insbesondere muss man hier sagen, sind die 
Neuraminidaseinhibitoren, das heißt Medikamente, die die Verbreitung 
des Virus unterbinden, als sehr effektiv anzusehen. Die Therapie ist 
auch einfach durchzuführen. Sie macht sehr wenig Nebenwirkungen."(15 
Sek.)
Also, bei Reizhusten, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen lieber 
gleich zum Arzt, dann wird die Grippe womöglich gar nicht erst 
richtig schlimm.
3. Frage: Wer trägt denn die Kosten für die Behandlung?
Also, da brauchen wir uns als Patienten laut Christian Pox keine 
Sorgen zu machen:
(O-Ton 5: Dr. Christian Pox): "Natürlich wird die Therapie von den
Krankenkassen übernommen. Das heißt, dem Patient entstehen keine 
Extrakosten. Das wäre ja auch nicht zumutbar. Die Therapiekosten 
werden komplett von der Krankenkasse übernommen." (11 Sek.)
Ja und die Kosten für die Grippeschutzimpfung tragen die Kassen 
übrigens auch - wer also vorsorgen will, kann dies kostenlos tun. Und
weitere Infos rund ums Thema Grippe, Grippetherapie und Vorbeugung 
gibt's auch im Internet, unter: www.grippe-wissen.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Silke Bernd
medical relations GmbH
Hans-Böckler-Straße 46
40764 Langenfeld
Tel.: 0 21 73/97 69 43
E-Mail: silke.bernd@medical-relations.de

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