Alle Storys
Folgen
Keine Story von CSU-Landesgruppe mehr verpassen.

CSU-Landesgruppe

CSU-Landesgruppe
Kalb: Eichels Pläne lassen nichts Gutes erwarten

Berlin (ots)

Zu Presseberichten, wonach Finanzminister Eichel
die Mineralölsteuer für Diesel und Benzin angleichen will, erklärt
der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb:
Die Pläne von Finanzminister Eichel, Diesel und Benzin gleich hoch
zu besteuern, lassen für die Menschen und Unternehmen in unserem Land
nichts Gutes erwarten. So haben in der Vergangenheit ähnliche Pläne
der rot-grünen Bundesregierung unter dem Strich dazu geführt, dass
zusätzliche Steuerlasten zu tragen waren. Bei der Mineralölsteuer
wird es nicht anders sein.
Wahrscheinlich wird Rot-Grün wieder unter dem ökologischen
Deckmäntelchen an der Steuerschraube drehen. Der Finanzminister rühmt
sich selbst in einer Publikation, dass die in der EU-
Energiesteuerrichtlinie festgelegten Mindeststeuersätze für
Kraftstoffe von Deutschland bereits weit übertroffen werden. Der
Mindeststeuersatz liegt für Diesel gegenwärtig bei 30 Cent/l und ab
2010 bei 33 Cent/l. Beim Diesel verlangt der deutsche Fiskus aber
bereits heute 47 Cent/l. Dagegen sind es in unseren EU-
Nachbarländern deutlich niedrigere Steuersätze: Polen 21 Cent/l,
Tschechien 31,1 Cent/l, Österreich 30,2 Cent/l, Frankreich 41 Cent/l
Luxemburg 25,3 Cent/l, Belgien 29 Cent/l, Niederlande 36 Cent/l und
Dänemark 36,9 Cent/l. Bei der Besteuerung von Benzin ergibt sich ein
ähnliches Bild.
Eine Erhöhung der Mineralölsteuer – insbesondere auf Diesel -
hätte schwerwiegende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung
in unserem Land: Die bereits heute hohen Kraftstoffpreise würden
weiter ansteigen, gerade den Mittelstand belasten und so das Wachstum
noch weiter abwürgen. Auch die deutsche Automobilwirtschaft, die
Erfolge in der Dieseltechnologie aufzuweisen hat, würde zusätzlich
belastet. Die bereits bestehenden erheblichen Wettbewerbsverzerrungen
im Güterkraftverkehrsgewerbe würden sich weiter zu Lasten der
deutschen Unternehmen erhöhen. Auch der bereits heute in den
deutschen Grenzregionen starke Tanktourismus in die EU-Nachbarländer
würde durch eine noch stärkere Differenz bei der Mineralölsteuer
weiter zunehmen. Leidtragende dieser Entwicklung sind die Menschen in
unserem Land, die endlich eine bessere Regierung verdient haben, die
ihnen klare Zukunftsperspektiven eröffnet und nicht Rot-Grün, die
unser Land herunterwirtschaften.
ots-Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=9535

Kontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CSU-Landesgruppe
Weitere Storys: CSU-Landesgruppe
  • 14.12.2004 – 13:14

    CSU-Landesgruppe / Dr. Peter Ramsauer: Schröder setzt Ziel der Politischen Union aufs Spiel

    Berlin (ots) - Zu den bevorstehenden Beratungen über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen der Türkei erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer: Wer Verhandlungen mit der Türkei ausschließlich mit dem Ziel einer Vollmitgliedschaft führen will und sich bewusst über die ...

  • 10.12.2004 – 10:16

    CSU-Landesgruppe / Glos: Gesamtkonzept für EU-Außengrenzen erforderlich

    Berlin (ots) - Zur Diskussion über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei erklärt der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Glos: Die wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit in Europa hat sich bislang als Erfolgsgeschichte erwiesen. Dies zeigt die Magnetwirkung, die von der EU ausgeht. Die ...