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DIE ZEIT

Bürger in Not wenden sich immer noch an Günter Wallraff

Hamburg (ots)

Der Schriftsteller Günter Wallraff bekommt auch
mehr als 20 Jahre nach seinen größten Bucherfolgen jede Woche noch 
Bittbriefe von Bürgern, die sich schikaniert fühlen. Zum Teil 
klingeln die Betroffenen sogar an seiner Kölner Wohnungstür, wie der 
fast 65-Jährige der ZEIT sagt. Auch heute noch spüre er bei 
offensichtlichem Unrecht das Gefühl, "auch dagegenhalten zu können, 
dann bin  ich bereit, mich bis zur Selbstaufgabe einzusetzen".
Wallraff kümmert sich nach wie vor mit seinem Rechtshilfefonds um 
Menschen, die sich in juristischen Auseinandersetzungen mit der 
"Bild"-Zeitung befinden. In einem Streit um angebliche 
Stasi-Mitarbeit Wallraffs setzte sich der Schriftsteller 
rechtskräftig gegen den Axel-Springer-Verlag durch.
Im Zusammenhang mit der laufenden Diskussion um die Begnadigung 
ehemaliger RAF-Terroristen räumt Wallraff ein, er hätte auch 
RAF-Mitglied Ulrike Meinhof bei sich in der Wohnung aufgenommen, 
"vorausgesetzt, dass sie bereit gewesen wäre, sich von ihrer Truppe 
zu lösen". Gewalt habe er immer abgelehnt, sagt der Autor: "Ich bin 
Pazifist."
Wallraff hatte in den 70er und 80er Jahren mit großem Erfolg 
Enthüllungsreportagen veröffentlicht. Er hatte sich unter falschem 
Namen in Betriebe eingeschleust und dann über Missstände in der 
Arbeitswelt berichtet.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 12 vom 15. März 2007 senden 
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, 
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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