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DIE ZEIT

Schröder vermeidet Koalitionsaussage zu Gunsten der Grünen

Hamburg (ots)

Bundeskanzler Gerhard Schröder will ohne eine
klare Koalitionsaussage für rot-grün in die Neuwahlen im Herbst
gehen. In einem Interview mit der ZEIT sagt er, in einer
"Wahlauseinandersetzung sucht jeder das größtmögliche Maß an
Wählerstimmen gegen jeden anderen Konkurrenten zu gewinnen. Das ist
eine Selbstverständlichkeit", sagt Schröder der ZEIT auf eine Frage
nach der Zukunft der rot-grünen Koalition. Das sei aber "keine Absage
an die Konstellation, in der wir erfolgreich gearbeitet haben", fügt
der SPD-Politiker hinzu. "Ich will, dass die SPD stärkste Partei
wird", sagt Schröder.
Schröder kündigt an, dass der Wahlkampf voll auf ihn als
Spitzenkandidaten zugeschnitten sein werde: "Ich glaube, wir tun gut
daran, eine sehr personalisierte Auseinandersetzung zu führen, die
auf die beiden Spitzenleute zugeschnitten werden wird." Er selbst
bereite sich auf "einen argumentativen Wahlkampf vor und nicht auf
einen, der sich in Negativfloskeln erschöpft".
Bei den politischen Inhalten des Wahlkampfes will Schröder weiter
den Kurs der vergangenen Jahre steuern: "Aber klar ist, dass unsere
Politik fortgesetzt wird, die Politik der Erneuerung unseres Landes,
um die Sozialsysteme krisenfest und zukunftssicher zu machen, die
Politik der Offenheit unseres Landes, die Politik des
außenpolitischen Selbstbewusstseins. Für diese Politik stehe ich,
inhaltlich und mit meinem Namen." Als weitere Themen nennt er die
Gleichstellungpolitik, die Frauenpolitik und den Bildungsbereich.
Das komplette Interview der ZEIT Nr. 22 vom 25. Mai 2005 senden
wir Ihnen Dienstag ab 10.30 Uhr gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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