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DIE ZEIT

Jean-Claude Juncker: Verfassungs-Kompromiss wahrscheinlich

Hamburg (ots)

Vor einem "Verfassungsverdruss" warnt Luxemburgs
Ministerpräsident Jean-Claude Junker kurz vor Beginn des Europäischen
Gipfels in Brüssel. "Es wird höchste Zeit, die Verfassung zu Ende zu
bringen", sagt Juncker in einem Interview mit der ZEIT. Der Streit
der Regierungen offenbare ein unsägliches Denkschema: "Alle fragen
immer nur: Was brauche ich, um in Europa etwas zu blockieren? Mich
interessiert vielmehr: Was brauchen wir, um zu entscheiden?"
Am kommenden Wochenende müssen die Staats- und Regierungschefs aus
28 Ländern über die zukünftige Europäische Verfassung entscheiden.
Strittigster Punkt ist die künftige Gewichtung der nationalen
Stimmen. Spanien und Polen wehren sich gegen den vorliegenden
Entwurf, Deutschland und Frankreich verteidigen ihn. Jean-Claude
Juncker: "Wir werden wahrscheinlich einen Kompromiss auf der
Zeitachse finden. Beispielsweise könnten die neuen Stimmgewichte erst
ab 2014 gelten ... Wer aber wie die Briten und Spanier schon länger
dabei ist und bislang wenig für Europa getan hat, sollte diese
Neuhinzugekommenen nicht dauernd mit seinem halbfertigen Wissen
belasteten."
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (DIE ZEIT Nr. 51, 
   EVT 11. Dezember 2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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