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DIE ZEIT

Biolek: Maischberger als Nachfolgerin geeignet

Hamburg (ots)

Talkmaster Alfred Biolek gibt zu, dass - nach fast
500 Sendungen und 1.500 Gästen - die Neugier gegenüber seinen
Gesprächspartnern "gelegentlich" nicht immer echt war. Allerdings sei
dies eine quantité négligable. "Ich stehe zu Monica Lewinsky und zu
dem Container-Star Zlatko. Die haben mich interessiert. Aus dieser
Kategorie gibt es einige, über die ich im Nachhinein sage, das hätte
man nicht machen müssen. Aber niemand kann nur Gutes produzieren",
sagt Biolek der ZEIT.
Aus Anlass des Endes von Boulevard Bio im nächsten Jahr kritisiert
Biolek die Inflation von Talksendungen im Fernsehen: "Spätestens seit
Kerner viermal in der Woche talkt, hat eine Inflationierung des
Formats stattgefunden, die zu Beliebigkeit führt." "Besonders
elegant" sei es von der ARD nicht gewesen, mit Beckmann eine Sendung
mit ähnlichem Konzept zu positionieren.
Seinen Kritikern, etwa Ex-ZDF-Chefredakteur Klaus Bresser, wirft
er vor, ihn "mit anderen Talk-Show-Kollegen in einen Topf" zu werfen.
Bresser hatte, neben Biolek auch Johannes B. Kerner und Reinhold
Beckmann kritisiert. Biolek äußerte sich auch zu seinen weiteren
Plänen. So würde er gerne ein Berlin-Journal moderieren, "so ähnlich,
wie es Georg-Stefan Troller in den sechziger Jahren aus Paris schon
einmal gemacht hat". Er habe dies dem WDR bereits vorgeschlagen, dort
habe es geheißen: "Das ist interessant".
Die n-tv-Talkmasterin Sandra Maischberger, sagt Biolek, ist "mit
Sicherheit" eine Kollegin, die sich am Dienstagabend auf dem Platz
von Boulevard-Bio etablieren könnte.
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 37, EVT 5. September
2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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