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BARMER: Mehr Arzneimittelsicherheit für Kinder sinnvoll

Wuppertal (ots)

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und
benötigen deshalb andere Dosierungen und teilweise andere 
Darreichungsformen von Arzneimitteln. Mehr Sicherheit für Kinder bei 
der Anwendung von Arzneimitteln erwartet die BARMER deshalb durch die
in diesem Jahr in Kraft getretene EU-Verordnung zu 
Kinderarzneimitteln. Die Verordnung schreibt vor, dass bereits bei 
der Zulassung Ergebnisse klinischer Kinderstudien vorliegen müssen 
oder zumindest eine Verpflichtung zu derartigen Studien 
festgeschrieben ist. "Das ist eine gute Entwicklung, die kranken 
Kindern und ihren Eltern hilft. Bislang galt: Je kleiner die Kinder, 
desto schlechter die Datenlage und so schwieriger und risikoreicher 
die Therapie. Wir begrüßen es daher ausdrücklich, wenn Ärzte künftig 
weniger nach dem richtigen Medikament suchen müssen", betont Birgit 
Fischer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER. "Wir sehen
die Pharmaindustrie außerdem in der Pflicht, für kindgerechte 
Darreichungsformen und Dosierungen zu sorgen."
Künftig soll auf jeder Packung ein Aufdruck sofort zeigen, für 
welche Altersgruppe ein Arzneimittel zugelassen ist. Insgesamt soll 
es fünf Altersgruppen geben. Bis Januar 2008 soll ein Symbol dafür 
entwickelt werden. Die Pharmafirmen haben danach zwei Jahre Zeit, 
ihre Packungen und die Packungsbeilagen entsprechend anzupassen. 
Ärzte können dadurch künftig gezielter Medikamente für ihre jungen 
Patienten auswählen und müssen weniger "experimentieren". Dies 
verbessert die Versorgung deutlich und lässt die kleinen Patienten 
schneller gesund werden. Fischer sieht außerdem die 
Beratungskompetenz der Apotheken. Sie könnten durch ihr Fachwissen 
Eltern auf Wechsel- und Nebenwirkungen hinweisen und Ratschläge für 
die richtige Dosierung und Darreichung von Arzneimitteln geben. Bei 
der größten deutschen Krankenkasse sind rund 800.000 Kinder bis zwölf
Jahre versichert. Die BARMER gibt jeden Tag rund 300.000 Euro für die
Arzneimittelversorgung der bei ihr versicherten Kinder aus.
Für Rückfragen:
BARMER-Presseabteilung, Susanne Uhrig, Telefon 018 500 99 14 21

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