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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hüppe: Problem mit Merkzeichen "B" wird gelöst

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Debatte im Bundestag zum
Antrag der Grünen "Recht statt Pflicht" (Drucksache 16/949) und dem 
Antrag der FDP "Teilhabe von Menschen mit Behinderungen sichern" 
(Drucksache 16/853) erklärt der Beauftragte der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit 
Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:
In der heute anstehenden Debatte zu den Oppositionsanträgen ist 
der wichtigste Punkt die gesetzliche Klarstellung zum Merkzeichen "B"
für "Begleitung". Durch eine missverständliche Formulierung im 
Schwerbehindertenausweis wird behinderten Menschen häufig der Zugang 
zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Veranstaltungen oder Schwimmbädern 
verwehrt, wenn sie keine Begleitperson dabei haben.
Die CDU/CSU hat bereits in der vergangenen Wahlperiode die 
Initiative für eine gesetzliche Klarstellung ergriffen. Es sollte 
herausgehoben werden, dass behinderte Menschen das Recht haben, eine 
Begleitperson mitzunehmen, nicht die Pflicht. Die damaligen 
Regierungsfraktionen haben aber ihre Zustimmung verweigert.
Erst nachdem sich die Probleme behinderter Menschen häuften, kam 
langsam Bewegung ins Verfahren. Wegen der Musterbadeordnung des 
Bundesfachverbands Öffentliche Bäder (BÖB) sind viele behinderte 
Menschen nicht mehr ohne Begleitperson in Schwimmbäder gelassen 
worden. Ein Urteil des Amtsgerichts Flensburg hat einem 
Motorradfahrer Schadenersatz und Schmerzensgeld zugesprochen, da er 
der Ansicht war, dass sich die Unfallgegnerin mit Merkzeichen B nicht
alleine im Straßenverkehr hätte bewegen dürfen.
Nun greifen die FDP - mit dem von uns wortwörtlich übernommenen 
Antrag, inklusive Begründung - und die geläuterten Grünen das 
Vorhaben wieder auf. Während die Opposition sich noch Scheingefechten
hingibt, wird auf Regierungsseite längst gehandelt. Ein 
Referentenentwurf ist bereits in Arbeit und wird voraussichtlich Ende
Juni vorliegen.
Die praktische Regelung für die Schwerbehindertenausweise wird 
voraussichtlich so aussehen, dass bei Neuausstellung generell die 
Ausweise mit der neuen Formulierung ausgegeben werden. Außerdem 
können die neuen Ausweise auch auf Antrag ausgestellt werden. Mit 
dieser Lösung kann auch der heraufbeschworene übermäßige 
Verwaltungsaufwand vermieden werden, den Gegner der gesetzlichen 
Klarstellung bisher immer ins Feld geführt haben.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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