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Bleser/Klöckner: Weinabkommen für Winzer und Verbraucher ein Nachteil

Berlin (ots)

Anlässlich der Unterzeichnung des
EU/USA-Weinhandelsabkommens in London erklären der agrarpolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB, und die 
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia 
Klöckner MdB:
Am Wochenende wurde in London nach langen Verhandlungen das 
Weinhandelsabkommen zwischen den USA und der EU unterzeichnet, das 
die Mehrheit der EU-Staaten im Dezember vergangenen Jahres gebilligt 
hatte. Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer hatte sich zu 
Recht vehement gegen das Abkommen, das die gegenseitige Anerkennung 
von Verfahren bei der Weinbereitung regelt, ausgesprochen und dagegen
gestimmt. Das US-Weinrecht gestattet den Winzern eine Vielzahl weit 
reichender Weinbehandlungsmethoden, wie z.B. die Zugabe von Wasser, 
von Eichenchips, von Aromen oder die so genannte Fraktionierung, bei 
der der Wein in seine Bestandteile zerlegt und beliebig wieder 
zusammen gesetzt werden kann. Dadurch werden sich der europäische 
Weinmarkt und das Verständnis vom Naturprodukt Wein erheblich in 
Richtung "Kunstprodukt" verändern. Es ist bedauerlich, dass eine 
spezielle Kennzeichnung der US-Weine hinsichtlich ihrer 
Behandlungsmethoden nicht möglich sein wird. Für den Verbraucher 
wären diese Angaben im Sinne einer informierten Kaufentscheidung von 
großer Bedeutung.
In den folgenden drei Monaten wollen die EU und die USA über noch 
ungeklärte Punkte verhandeln. Dabei muss eines der Ziele sein, 
deutsche Herkunftsbezeichnungen zu schützen und den Export von 
edelsüßen Spezialitäten mit einem Alkoholgehalt unter 7 
Volumenprozent weiterhin zu ermöglichen.
Für die deutsche Weinwirtschaft und die Verbraucherpolitik gilt es
nun, gemeinsam auf die Vorzüglichkeit der nach traditionellen 
Weinbereitungsmaßnahmen hergestellten deutschen Weine hinzuweisen und
dem Verbraucher so eine Hilfestellung für seine Kaufentscheidung zu 
geben.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
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