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Wöhrl: Höchste August-Arbeitslosigkeit seit 60 Jahren

Berlin (ots)

Zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten für August 2005,
die die Bundesagentur für Arbeit (BA) heute herausgegeben hat, 
erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU 
Bundestagsfraktion, Dagmar G. Wöhrl MdB:
Die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit spiegeln noch 
einmal in erschreckender Deutlichkeit die Unfähigkeit von Schröder 
und Co. in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik wider: Mehr als 
4,7 Millionen Menschen waren im August 2005 offiziell arbeitslos 
registriert - und damit über 380.000 mehr als im Vorjahresmonat. 
Selbst wenn man die statistischen Effekte durch "Hartz IV" 
berücksichtigt, liegt die Zahl der tatsächlich Arbeitslosen, die sich
in diversen Maßnahmen befinden, bei weit über 5 Millionen.
Von der mit riesigem propagandistischem Aufwand inszenierten 
"Hartz-Messe" im August 2002 ist drei Jahre später nur eine große 
Katerstimmung übrig geblieben. Statt der versprochenen Halbierung der
Arbeitslosenzahl von 4 auf 2 Millionen haben wir heute die höchste 
Arbeitslosenzahl im Monat August seit Bestehen der Bundesrepublik 
Deutschland zu verzeichnen.
Auch mit der Anzahl sozialversicherungspflichtiger 
Beschäftigungsverhältnisse geht es weiter bergab. Die erste 
vorläufige Hochrechnung für den Juni 2005 nennt 26,11 Millionen 
solcher Jobs. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme von 
409.000 oder 1,5 Prozent.
Besorgniserregend sind insbesondere die Daten auf dem 
Ausbildungsmarkt. Für viele der Jugendlichen ist die Situation nach 
sieben Jahren Rot-Grün aussichtsloser als zuvor. So ist die Zahl der 
von Oktober bis August gemeldeten Ausbildungsplätze mit 427.500 um 11
Prozent geringer als im Vorjahreszeitraum, wofür vor allem der 
Rückgang an betrieblichen Ausbildungsstellen verantwortlich ist. 
Dagegen ist die Zahl der Bewerbermeldungen weitgehend konstant 
geblieben.
Die "Ausbildungslücke", also die rechnerische Differenz zwischen 
unbesetzten Ausbildungsplätzen und nicht vermittelten Bewerbern, ist 
mit 144.700 weiterhin wesentlich größer als vor einem Jahr. Selbst 
wenn sich im besten Fall die "Lücke" bis Ende September auf den 
Vorjahreswert einpendeln würde, ist das Thema Jugendarbeitslosigkeit 
sehr viel dramatischer, als die offizielle Statistik aussagt. Denn 
zur Zeit nehmen allein etwa 400.000 Jugendliche an vorbereitenden 
Maßnahmen der BA und der Länder teil - das sind Maßnahmen, um den 
jungen Menschen die nötige Reife für einen Ausbildungsplatz zu 
vermitteln.
Diese Zahlen machen deutlich: Wir brauchen einen grundlegenden 
Wechsel nicht nur in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, 
sondern auch in der Bildungs- und Familienpolitik. Am 18. September 
können die Wähler über diesen Wechsel entscheiden.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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