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Hasselfeldt/Lippold/Wöhrl/Grill: Grün-Rote Energiepolitik: gescheiterte Standortpolitik - CDU/CSU legt Schwarzbuch grün-roter Energiepolitik vor

Berlin (ots)

Zur Veröffentlichung des "Schwarzbuches grün-roter
Energiepolitik - 7 Jahre zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu Lasten
des Wirtschaftsstandortes und der Klimavorsorge" durch die 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklären die stellvertretenden 
Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB 
und Dr. Klaus W. Lippold MdB, die wirtschaftspolitische Sprecherin, 
Dagmar G. Wöhrl MdB, und der Berichterstatter für Europäische 
Energiepolitik, Kurt-Dieter Grill MdB:
Anspruch und Wirklichkeit grün-roter Energie- und 
Klimaschutzpolitik sind ein Dokument des Scheiterns sowohl für die 
Zukunftsfähigkeit des Standortes Deutschland, als auch für den 
Energieproduktionsstandort.
Die jüngsten Angriffe von Künast, Trittin und Clement gegen die 
Energieversorger sind ein Ablenkungsmanöver vom eigenen Versagen. Die
bewusste Verteuerung der Energie (plus 40 Prozent bei der 
Strombesteuerung) wie auch die endlose Verzögerung bei der 
Wettbewerbsgestaltung hatten und haben negative Folgen für den 
Standort Deutschland. In der Energiepolitik als Standortpolitik hat 
der Wirtschaftsminister Clement dem Umweltminister kein Paroli bieten
können.
Die staatlich verursachten Belastungen sind seit 1998 von 2,3 auf 
fast 12 Milliarden Euro pro Jahr gestiegen. Die Gewinne aus der 
Liberalisierung der Strommärkte sind verfrühstückt.
Das von der CDU/CSU vorgelegte Schwarzbuch dokumentiert deutlich die 
Fehlentwicklungen der letzten 7 Jahre:
-	Grün-Rot hat es trotz mehrfacher Ankündigungen bis heute nicht 
geschafft, ein Energieprogramm vorzulegen.
-	Auch fehlt ein Konzept für den Ersatz der Kernenergie durch 
CO2-freie Technologien.
-	Vernachlässigung der Energieforschung als strategische Variante der
Energiepolitik. Nach 7 Jahren erst Mitte 2005 das erste 
Energieforschungsprogramm.
-	Klimaziele verfehlt: Bei einem gewünschten Wirtschaftswachstum von 
2-3 Prozent hätte Deutschland den CO2-Ausstoß eher erhöht.
-	Das angebliche Primat der Ökologie hat die Ziele der Nachhaltigkeit
nicht erreicht. Deutschland liegt beim Nachhaltigkeitsindex ESI 
hinter den USA.
-	Energieeinsparsziele durch ineffiziente Fördersysteme weit 
verfehlt.
-	Mangelnde ökologische und ökonomische Effizienz in der Förderung 
der Erneuerbaren Energien.
-	Der Anspruch in der Entwicklungspolitik, den Schwellen- und 
Entwicklungsländern den Zugang zur Energie zu eröffnen - verfehlt. 
Die Ankündigung der internationalen Konferenz von Bonn wurde nicht in
die Tat umgesetzt.
-	Die Lösung der Endlagerfrage radioaktiver Abfälle wurde 7 Jahre 
verschleppt. Stattdessen: Sinnlose Gutachterbeschäftigung.
-	Keine Einbindung der Energie- und Rohstoffpolitik in die Außen- und
Sicherheitspolitik bei erkennbar wachsender Importabhängigkeit 
Deutschlands und Europas.
-	Technologien werden dogmatisch in "gut" und "böse" unterteilt. 
Dabei kann jede Energieform bei effizienten politischen 
Rahmenbedingungen einen Beitrag zu einem nachhaltigen Energiemix 
leisten.
Das von CDU/CSU vorgelegte Schwarzbuch grün-roter Energiepolitik 
behandelt das "System des Ablasshandels des 21. Jahrhunderts", wonach
Grün-Rot mit verantwortungsloser Panikmache und einem absoluten 
Wahrheitsanspruch zu Lasten des Wirtschaftsstandortes und der 
Klimavorsorge Energiepolitik betreibt.
Trittin und Co. stehen für Klientelpolitik in Reinform. Wichtig 
ist für sie nur der politische Machterhalt - weit weg von 
ökologischem Gewissen.
Die lediglich aus Stückwerk bestehende Energiepolitik ohne 
ganzheitliches Konzept führt nicht in die Zukunft, sondern auf 
Abwege!
Die Union wird nach der Bundestagswahl diesen ideologiegesteuerten
Kurs beenden und zurückkehren zu der gleichrangigen Verfolgung der 
energiewirtschaftlichen Zieltrias: Versorgungssicherheit, 
Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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Email:  fraktion@cducsu.de

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