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Pofalla/Wöhrl: Hartz ist Symbol des rot-grünen Scheiterns

Berlin (ots)

Anlässlich der Bilanz drei Jahre nach der
Vorstellung des Hartz-Konzeptes am 16. August 2002 erklären der 
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ronald 
Pofalla MdB, und die wirtschaftspolitische Sprecherin der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dagmar G. Wöhrl MdB:
"Beginnend ab heute 11.00 Uhr wird die Zahl der Arbeitslosen in 
drei Jahren um zwei Millionen reduziert sein" lautete das zentrale 
Wahlkampfversprechen von Peter Hartz am 16. August 2002. Diese Frist 
läuft morgen ab.
Die Bilanz drei Jahre nach der Präsentation der Hartz-Kommission 
ist verheerend. Noch keine Bundesregierung ist derart katastrophal 
gescheitert wie Rot-Grün:
-	Im August 2002 gab es in Deutschland fast genau 4 Millionen 
Arbeitslose. Heute sind es rund 4,8 Millionen.
-	Deutschland erlebt nach drei Jahren Hartz die höchste 
Sommerarbeitslosigkeit seit 1945.
-	Zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte waren in 
diesem Jahr mehr als 5 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos.
-	Anstatt die Arbeitslosigkeit zu senken, haben wir heute 20 
Prozent mehr Arbeitslose als zu Beginn der Arbeitsmarktreformen.
-	40 Prozent aller Ostdeutschen ist heute direkt oder indirekt durch 
ein Familienmitglied von Arbeitslosigkeit betroffen.
-	Die Jugendarbeitslosigkeit hat mit fast 630.000 registrierten 
und rund 300.000 in Maßnahmen versteckten Arbeitslosen einen 
traurigen historischen Höhepunkt erreicht.
-	Während sich in Europa die Erwerbstätigkeit älterer Menschen 
deutlich verbessert hat, herrscht für fast 1,2 Millionen ältere 
Arbeitslose in Deutschland nahezu Stillstand und Perspektivlosigkeit.
Das sind die beschämenden Fakten und der "Arbeitsnachweis" der 
Regierung Schröder.
Aber auch die Ergebnisse im Detail zeigen, dass die 
Bundesregierung die Einzel-Ziele der Hartz-Kommission weit verfehlt 
hat:
Hartz hatte rund eine Million Arbeitsplätze durch 
Personal-Service-Agenturen versprochen. Erreicht wurden keine 35.000 
erfolgreichen Arbeitsvermittlungen davon magere 8.900 in 
Ostdeutschland. Kosten: Über 631 Millionen Euro.
Hartz hatte rund 1,5 Millionen Ich-AG´s versprochen. Erreicht 
wurden rund 237.000. Fast 95.000 Ich-AG´s sind schon wieder vom Markt
verschwunden. Kosten: Fast genau 2 Milliarden Euro.
Hartz hatte 360.000 Beschäftigungsverhältnisse durch den 
Job-Floater versprochen. Erreicht wurden keine 13.000 und das 
Programm ist schon lange eingestellt. Kosten: 925 Millionen Euro.
Der Name Hartz ist damit unzertrennlich zum Symbol des rot-grünen 
Scheiterns geworden.
Anstatt den Menschen eine neue Perspektive zu eröffnen, hat 
Rot-Grün enttäuscht, entmutigt und frustriert.
Die Union wird diesen Frust überwinden und eine erfolgreiche Wende am
Arbeitsmarkt einläuten. Die Politik großer Ankündigungen, die für 
viel Geld wenig Wirkung zeigen, wird konsequent beendet.
CDU und CSU werden durch eine Wirtschaftspolitik aus einem Guss die 
Voraussetzungen für mehr Wachstum, mehr Arbeit und damit für mehr 
Wohlstand in Deutschland schaffen.
Dazu werden wir eine Generalüberprüfung aller Hartz-Instrumente 
vornehmen. Für die Union gilt: Alles, was ineffizient ist, wird 
eingestellt. Alles, was erfolgreich ist, wird fortgesetzt. Schon 
heute ist klar, dass die Ich-AG´s abgeschafft werden und bei den PSA 
ein dicker Rotstift angesetzt wird.
Es ist Zeit für den Neuanfang. Es ist Zeit für die Union.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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