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Koschyk/Strobl: Auch wenn SED jetzt "Die Linkspartei" heißt, wollen wir den 13. August 1961 nicht vergessen!

Berlin (ots)

Zum 44. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer am
13. August 1961 erklären der innenpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und der Obmann der 
Fraktion im Innenausschuss, Thomas Strobl MdB:
Am 13. August gedenken wir des Baus der Berliner Mauer. Vor 44 
Jahren sah das SED-Regime unter Walter Ulbricht den Bau der Mauer als
das einzige Mittel, den immer größer werdenden Flüchtlingsstrom in 
den Westen zu unterbrechen. Die Menschen stimmten buchstäblich mit 
den Füßen gegen das SED-Regime ab.
Deshalb wurde schon vor dem 13. August 1961 die 1378 Kilometer 
deutsch-deutscher Grenze in ganzer Länge mit Stacheldraht und Minen 
abgeriegelt. Das einzig verbliebene Schlupfloch in den Westen war 
Berlin. Dieses wurde mit dem endgültigen Bau der Mauer am 13. August 
geschlossen.
Die Gesamtzahl der Opfer dieses menschenverachtenden 
Todesstreifens ist bis heute nicht abschließend geklärt. Das 
SED-Regime mühte sich nach Kräften, die Zahl der Toten zu 
verschleiern. Nach neuesten Erhebungen der "Arbeitsgemeinschaft 13. 
August" gab es über eintausend Grenz- und Mauertote. Das letzte Opfer
an der Berliner Mauer war der 20-jährige Chris Gueffroy am 05. 
Februar 1989. Diese Opfer, die den Wunsch nach Freiheit mit ihrem 
Leben bezahlten, dürfen nicht vergessen werden. Auch gilt es jeder 
Relativierung dieser Verbrechen entschieden entgegenzutreten.
Heute kann kaum noch jemand nachvollziehen, wo die Mauer verlief. Das
Land und die Stadt Berlin sind zum Glück wieder zusammengewachsen. 
Die erste Generation junger Menschen, die heute Berlin besucht, kennt
die Mauer und die Teilung nur noch aus den Geschichtsbüchern.
Allerdings deuten die hohen Umfragewerte für die so genannte 
"Linkspartei" darauf hin, dass viele Untaten und die undemokratische 
Vergangenheit dieser Partei weitgehend in Vergessenheit geraten sind.
Denn auch wenn die vormalige PDS sich nun "Die Linkspartei" nennt, so
bleibt sie im Kern doch die alte SED. Kurz nachdem die DDR 
zusammengebrochen war, taufte sich die damalige Staatspartei SED in 
"SED/PDS" um. Am 04.02.1990 beschloss die Partei, das Kürzel "SED" im
Parteinamen wegzulassen. Seither hieß die Partei PDS. Aber die 
Organisation, die Mitglieder und das Vermögen blieben erhalten. Auch 
die erneute Umbenennung in "Die Linkspartei" ändert nichts an dieser 
Kontinuität.
Bis heute hat sich diese Partei niemals ernsthaft von Mauer, 
Schießbefehl und den Verbrechen des DDR-Regimes distanziert. Sie 
betont gerne ihre Modernität und ist im Kern doch die alte 
DDR-Kaderpartei, die Mauertote, Diktatur, politische Verfolgung und 
die katastrophalen Ergebnisse von 40 Jahren real existierendem 
Sozialismus zu verantworten hat.
Nun kandidiert diese Partei, ein wenig aufgehübscht durch 
westdeutsche Gewerkschaftsvertreter, und durch einen weiteren 
egomanischen Populisten an der Spitze verstärkt, wieder für den 
Deutschen Bundestag. In ihrem Programm steht wieder das Versprechen 
einer vermeintlich heilen Welt mit unbezahlbaren Sozialstaatsutopien.
Mit einfachen Lösungen sollen die Menschen geködert werden. Mit 
populistischen Sprüchen wird sogar am rechten Rand gefischt.
Es spricht den Opfern des SED-Regimes und ganz besonders den 
Mauertoten Hohn, dass die alten Kader der SED gemeinsam mit deren 
jüngeren Nachfolgern, ergänzt durch westdeutsche Linke, die die 
Deutsche Einheit damals nicht wollten und sie bis heute nicht 
akzeptiert haben, die Verantwortung für dieses Verbrechen vergessen 
machen wollen. Das werden wir nicht zulassen!
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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