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Koschyk/Strobl: Verfassungsschutzbericht verpflichtet zu härterem Vorgehen gegen Islamisten in Deutschland

Zu dem heute von Bundesinnenminister Schily vorgestellten
Verfassungsschutzbericht 2004 erklären der innenpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und der Obmann
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Innenausschuss, Thomas Strobl MdB:
Die Gefahr durch Islamisten in Deutschland ist im vergangenen Jahr
gestiegen und wurde von Innenminister Schily bei der Vorstellung des
Verfassungsschutzberichts als „Hauptgefahr“ bezeichnet. Umso
verwunderlicher ist es, dass Minister Schily zwar die
Weiterentwicklung der bestehenden Instrumente rechtlicher und
admistrativer Art fordert und die neuen Möglichkeiten des
Zuwanderungsgesetzes hervorhebt, aber de facto bei der
bevorstehenden Evaluierung der Sicherheitspakete I und II beim
Status quo verharren und die aus den Zuwanderungsverhandlungen noch
offenen Sicherheitsforderungen nicht schließen will. Hier muss jetzt
nachgebessert werden.
Die Bundesregierung darf bei der Terrorbekämpfung nicht auf dem
Status quo verharren. Die bevorstehende Evaluierung bietet die
Möglichkeit, verpflichtet aber auch dazu, die Mittel der
Terrorbekämpfung den Erfordernissen unserer Zeit anzupassen.
Effektive und aktuelle Terrorbekämpfung erfordert, dass auf die hohe
Bedeutung des Internets und der Möglichkeiten moderner
Telekommunikationsmittel für Terroristen und das Organisierte
Verbrechen reagiert wird. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert
deshalb eine Speicherung von Telekommunikationsdaten für 6 Monate.
Weiterhin ist die Errichtung einer gemeinsamen Datei der deutschen
Sicherheitsbehörden zur Beobachtung und Bekämpfung des
islamistischen Extremismus und Terrorismus dringend geboten. Auch
bisher Versäumtes muss endlich nachgeholt werden. So dringt die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion seit langem auf eine Wiedereinführung der
Kronzeugenregelung, nachdem diese von Rot-Grün bereits in den
Sicherheitspaketen I und II ausgeblendet wurde. Hinzu kommen
wesentliche Forderungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aus den
Zuwanderungsverhandlungen: Hierzu zählt die unverzichtbare
Einrichtung einer Warndatei zur Bekämpfung der
Schleuserkriminalität. Deren Notwendigkeit haben die bisherigen
Ergebnisse des Visa-Untersuchungsausschusses gezeigt. Zudem fordern
wir die Beschleunigung der Gerichtsverfahren für alle gefährlichen
Ausländer, damit bizarre Fälle wie Kaplan oder die die Abschiebung
verzögernde Klagetour des als Hassprediger bekannt gewordenen
Berliner Imams aufhören. Beim Gesetzesvollzug muss ein Ende des
Terror-Tourismus durchgesetzt werden. Das mittlerweile übliche
Handlungsmuster, dass Ausländer, die legal in Deutschland leben,
zwischen Islamisten-Ausbildungslagern im Ausland und Deutschland
pendeln, muss durchbrochen werden.
Auch die Bedrohung durch Rechtsextremisten darf keineswegs
verharmlost werden, auch wenn insgesamt die Zahl der
Rechtsextremisten leicht zurückgegangen ist. Die jüngst mit
Unterstützung der Union zustande gekommene Verschärfung des
Versammlungsrechts war ein richtiger und wichtiger Schritt, auf dem
aufgebaut werden muss.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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