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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Kampeter: Eichel hat kapituliert

Berlin (ots)

Anlässlich der Sondersitzung des
Haushaltsausschusses zu den Ergebnissen der Steuerschätzung und der
Aktuellen Stunde, erklärt der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, Steffen Kampeter
MdB:
Eichels Ankündigung, die Milliardenlöcher mit weiteren
Privatisierungserlösen stopfen zu wollen, ist eine einzige
Kapitulation vor dem selbst verschuldeten Haushaltsdesaster. Der
Bundesfinanzminister tut nichts, um die Verschuldungsspirale zu
stoppen. Mit zusätzlichen Vermögensveräußerungen soll die gigantische
Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben im Bundeshaushalt weiter
vertuscht werden. Damit steigt der Anteil der durch Einmalerlöse
finanzierten Ausgaben auf über 30 Mrd. € an. Ein Finanzminister, der
weit mehr als 10% seines Haushaltes durch Vermögensveräußerungen
finanziert, handelt verantwortungslos und demonstriert seine völlige
Überforderung.
In seiner Verzweiflung betreibt der Bundesfinanzminister ein
fadenscheiniges Schwarze-Peter-Spiel. Sein Bemühen, der Union die
Schuld für das Finanzdesaster in die Schuhe schieben zu wollen, ist
nur der dreiste Versuch, vom eigenen Versagen abzulenken. Die
Steuerausfälle beruhen nicht auf einer angeblichen Blockade des
Subventionsabbaus durch die Union; sie beruhen auf der anhaltenden
Wachstums- und Beschäftigungskrise und darauf, dass die
Bundesregierung mit ihren schönfärberischen Wachstumsprognosen die
Steuerschätzer immer wieder dazu zwingt, unrealistische Prognosen
hinsichtlich der Entwicklung des Steueraufkommens abzugeben.
Statt sehenden Auges in den Staatsbankrott zu schlittern, muss in
der Haushalts- und Finanzpolitik fundamental umgesteuert werden
Langfristig muss das Einnahmeniveau wieder an das Ausgabeniveau
angepasst werden. Mit einem Kassensturz muss zunächst eine ehrliche
Bilanz gezogen werden. Der Haushaltsplanung müssen endlich
realistische Annahmen zugrunde gelegt werden. Es muss umgehend eine
Haushaltssperre verhängt und ein Nachtragshaushalt aufgestellt
werden. Darüber hinaus muss ein Haushaltssicherungsgesetz vorgelegt
werden, mit dem in diesem, aber vor allem auch in den kommenden
Jahren strukturelle Einsparungen im Haushalt ermöglicht werden.
Die Union verweigert sich nicht notwendigen Einsparmaßnahmen. Sie
hat in den Haushaltsberatungen Einsparvorschläge mit einem Volumen
von rd. 8 Mrd. € unterbreitet. Sparen ist nicht wachstumshemmend,
sondern Schulden machen verhindert wirtschaftliches Wachstum.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

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