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Gröhe: Pressefreiheit gerät immer stärker unter Druck

Berlin (ots)

Zum diesjährigen Internationalen Tag der
Pressefreiheit erklärt der Sprecher für Menschenrechte und Humanitäre
Hilfe der CDU/CSU- Fraktion, Hermann Gröhe MdB:
Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen war das Jahr 2004 das
tödlichste Jahr für Journalisten seit zehn Jahren: 53 Personen
verloren ihr Leben wegen ihres Berufs. Andere Organisationen rechnen
sogar mit höheren Opferzahlen: Die Internationale Journalisten-
Föderation spricht sogar von 120 getöteten Journalisten und
Medienvertretern im letzten Jahr und bezeichnet das Jahr 2004 als das
Jahr mit der höchsten Todesrate seit sechzehn Jahren.
Die Zahlen sind alarmierend, und die Berichte über Morde und
Festnahmen halten in diesem Jahr an. Nach Angaben von Reporter ohne
Grenzen wurden 2005 bereits 19 Journalisten getötet. 106 Journalisten
und drei Medien-Assistenten sind zurzeit wegen Ihrer Tätigkeit
inhaftiert, ebenso wie 76 Online-Dissidenten.
Die Pressefreiheit wird weltweit immer weniger respektiert.
Journalisten werden drangsaliert, eingeschüchtert, zur Selbstzensur
getrieben, entführt oder gar ermordet. Die Mörder werden häufig nicht
verfolgt oder bestraft. Zeitungen werden zensiert oder verboten. Die
Länder mit der weltweit geringsten Meinungsfreiheit liegen seit
Jahren schon in Ostasien: Nord-Korea, Birma, VR China, Vietnam und
Laos werden von Reporter ohne Grenzen zu den größten Gegnern der
Pressefreiheit gezählt. Doch auch Kuba, Turkmenistan, Eritrea, Nepal
und Saudi-Arabien rangieren auf den hintersten Rängen der Liste zur
Pressefreiheit.
Die Achtung von Presse- und Meinungsfreiheit ist ein Indiz für die
Wahrung der Menschenrechte in einem Land. Je mehr Zeitungen verboten,
je weniger Journalisten frei arbeiten und keinen ungehinderten Zugang
zum Internet haben, desto schlimmer ist auch die allgemeine Lage der
Grund- und Menschenrechte. Presse- und Meinungsfreiheit sind das
Elixier der Demokratie – sie gilt es weltweit zu stärken und zu
stützen.
Das Jahr 2005 darf nicht wieder zu einem schwarzen Jahr für
Journalisten und Medienvertreter werden. Dies zu verhindern, sind
alle Regierungen verpflichtet. Sowohl in der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte als auch im Internationalen Pakt für bürgerliche
und politische Rechte wird in Artikel 19 festgestellt: "Jedermann hat
das Recht auf Freiheit der Meinung und Meinungsäußerung".
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

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