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Storm/Widmann-Mauz: Kein Grund zur Euphorie - Lage der Kassen bleibt angespannt

Berlin (ots)

Zu den Rechnungsergebnissen der gesetzlichen
Krankenversicherung für das Jahr 2004 erklären der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Gesundheit und Soziale Sicherung der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Storm MdB, und die
gesundheitspolitische Sprecherin, Annette Widmann-Mauz MdB:
Trotz der Überschüsse besteht kein Grund zur Euphorie. Die
Beitragssatzsenkungen sind nicht in dem Maße eingetreten wie im Zuge
des GKV-Modernisierungsgesetzes angekündigt. Eine flächendeckende
Entlastung der Beitragszahler steht wegen anhaltend hoher
Arbeitslosigkeit und neuer Ausgabenrisiken in den Sternen. Doch
überall dort, wo bei einzelnen Krankenkassen das Potential für eine
Senkung der Beiträge und der Lohnnebenkosten besteht, muß dies jetzt
zügig genutzt werden.
Daß die Beitragssenkungen in dem angekündigten Ausmaß von 0,7
Beitragssatzpunkten ausgeblieben sind, ist vor allem auf die hohe
Verschuldung der Kassen zurückzuführen. Frau Schmidt hat in den
Verhandlungen zum Gesundheitskompromiß die wahre Verschuldung der
Krankenkassen unterschätzt. Während die Bundesregierung die
Verschuldung mit 4 Mrd. Euro angegeben hatte, lag sie tatsächlich bei
8,3 Mrd. Euro.
Darüber hinaus waren die Beiträge auf Löhne, Gehälter und
gesetzliche Renten im vergangenen Jahr rückläufig. Gründe für diese
Einnahmeschwäche sind die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und die
stagnierenden Einkommen bei Arbeitnehmern und Rentnern. Diese
Entwicklung wird auch im Jahr 2005 anhalten, weil jeden Tag mehr als
1.000 Arbeitsplätze verloren gehen und die Rentner erneut mit
Nullrunden abgespeist werden. Spielraum für weitere Beitragssenkungen
ist damit kaum vorhanden.
Doch es kommt noch schlimmer: Zur Jahresmitte werden Arbeitnehmer
und Rentner noch zusätzlich durch den rot-grünen Sonderbeitrag für
das Krankengeld belastet. Die Beiträge der Versicherten werden dann
höher sein als vor der Gesundheitsreform und ein historisches Maximum
erreicht haben. Solange Rot-Grün nichts gegen die Rekord-
Arbeitslosigkeit unternimmt, müssen die Beitragszahler also weiter
auf Entlastungen warten.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
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