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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Mortler/Bleser: Verfehlte Agrarpolitik zeigt ihre Spuren

Berlin (ots)

Anlässlich der Vorstellung des Situationsberichtes
2005 seitens des Deutschen Bauernverbandes erklären die
stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene
Mortler MdB, und der zuständige Berichterstatter, Peter Bleser MdB:
Die unbefriedigende Einkommenslage in der deutschen Landwirtschaft
beruht zu einem erheblichen Teil auf der verfehlten rot-grünen
Agrarpolitik. Statt unsere Bauern für den europäischen und
internationalen Markt fit zu machen, hat die Schröder-Regierung seit
1998 die Rahmenbedingungen besonders für die Landwirtschaft
kontinuierlich drastisch verschlechtert. Mit einem monatlichen
Einkommen von durchschnittlich nur 1470 € brutto je selbständig
tätigen Landwirt ist kaum noch die zur Existenzsicherung notwendige
Eigenkapitalbildung möglich. So ist es nicht verwunderlich, dass nur
noch 31 Prozent der Betriebe Nettoinvestitionen verzeichnen. Diese
Investitionszurückhaltung hat auch gravierende negative Auswirkungen
auf andere Wirtschaftsbranchen in den ländlichen Räumen.
Alleine in diesem Jahr hat die Bundesregierung wiederum
Wettbewerbsnachteile in Höhe von 550 Mio. € beschlossen. So verteuert
sich der Agrardiesel nochmals um durchschnittlich 56 Prozent mit der
Folge, dass alleine unter dem Gesichtspunkt der Energiebesteuerung
der Ackerbau in Deutschland sieben Mal teuerer ist als in Frankreich.
Hinzu kommt, dass die Land- und Forstwirtschaft in Deutschland
bereits in den vergangenen drei Jahren über die Ökosteuer mit rd. 1
Milliarde € zusätzlich massiv belastet worden ist, ohne an den
Entlastungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen partizipiert zu
haben. Aufgrund der weiteren Einschnitte im agrarsozialen System
müssen die Landwirte im Gegenteil sogar Beitragserhöhungen von bis zu
30 Prozent hinnehmen, weitere zusätzliche Kosten, die nicht über die
Preise weitergegeben werden können.
Darüber hinaus wird die Wettbewerbssituation der Landwirtschaft
durch verschärfte Umsetzungen von EU-Recht ständig verschlechtert. Im
Gegenzug lässt die Bundesregierung aber zu, dass Nahrungsmittel aus
anderen Ländern eingeführt werden, obwohl sie nicht unseren
vorgeschriebenen Produktionsstandards entsprechen.
Ministerin Künast wird dem auch von der Bundesregierung immer
formulierten Ziel, die wirtschaftenden Betriebe zu stärken, in keiner
Weise gerecht. Strukturbrüche und Verluste von Marktanteilen sind so
vorprogrammiert, dagegen werden sich CDU/CSU mit aller Kraft wehren.
Wir brauchen in Deutschland eine innovative wettbewerbsfähige
Landwirtschaft. Eine partielle Museumslandschaft a la Künast nützt
niemandem.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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