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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Kaupa: Drogenfreies Leben muss Priorität haben

Berlin (ots)

Anlässlich des Weltdrogentages 2004 am 26. Juni
erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Gerlinde Kaupa MdB:
Das Leitthema des diesjährigen Weltdrogentages der UNO „Drogen:
Behandlung lohnt sich!“ hat meine volle Unterstützung. Das Endziel
einer jeden Behandlung der Drogensucht muß das drogenfreie Leben
sein. Das dauerhafte Leben ohne Suchtmittel ermöglicht dem
Betroffenen ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben.
Würden wir nur auf eine rein akzeptanzorientierte Drogenpolitik
abzielen, würden wir den Drogenabhängigen als eigenverantwortlichen
und selbstbestimmten Menschen aufgeben.
Im Rahmen von Behandlung und Unterstützung der Drogenabhängigen
haben wir in Deutschland ein breites, auf die individuellen
Bedürfnisse der suchtkranken abgestimmtes Hilfesystem. Bereits zu
Beginn der 90er Jahre hat hier eine Erweiterung und Differenzierung
der Behandlungsangebote in Folge der Zunahme der HIV-Erkrankungen
stattgefunden. Neben dem stationären drogenfreien Behandlungssystem
entwickelten sich im ambulanten Bereich der Drogenhilfe
niedrigschwellige soziale und gesundheitsbezogene Angebote.
Überlebenshilfen und schadensmindernde Maßnahmen sind mittlerweile
integraler Bestandteil der Drogenpolitik vor Ort.
Behandlung von Drogensucht darf sich aber nicht nur auf die
illegalen und sogenannten harten Drogen reduzieren. Eine zunehmende
drogenpolitische Herausforderung ist der Kampf gegen die legalen
Drogen Alkohol und Tabak sowie gegen das stets als „weiche“ Droge
bezeichnete Cannabis. Die gesellschaftliche Bewertung entwickelt sich
hier konträr: Während der Tabak- und Alkoholkonsum immer
restriktiveren Handhabungen unterliegt (Ausweitung der
Nichtraucherzonen, Sondersteuern auf Alkopops) wird Cannabiskonsum
stärker als früher toleriert. So warnt die Europäische
Drogenbeobachtungsstelle ebenso wie der Internationale
Suchtstoffkontrollrat der UNO vor einem rasant steigenden
Cannabiskonsum in Europa und fordert strengere Präventionsmaßnahmen.
Noch nie gab es so viele junge Leute, die sich wegen Konsumproblemen
mit Cannabis einer Therapie unterziehen mußten. Cannabisabhängigkeit
ist mittlerweile der Grund für 25% aller Drogentherapien und
Drogenbehandlungen. Da es jedoch keine gezielten Aufklärungs- und
Präventionskampagnen zu Cannabis gibt, halten viele Jugendliche
Cannabis für eine harmlose und weiche Droge. Doch Cannabis ist und
bleibt eine der Einstiegsdrogen und die Droge Nummer eins in Europa.
Wenn wir auf diesem Feld nicht endlich entgegensteuern, werden wir in
Zukunft ein neues Drogenbehandlungsproblem haben.
Drogenprävention ist die effektivste Drogenbehandlung, da sie im
Bestfalle Drogenkonsum gar nicht erst aufkommen läßt und das
drogenfreie Leben als Zielsetzung hat.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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