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Reiche/Kretschmer: Forschungslandschaft Ost - Bundesregierung ohne Konzept

Berlin (ots)

Zur heute angekündigten Förderung von sechs
Spitzenzentren in den neuen Ländern erklären die forschungs- und
bildungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Katherina Reiche MdB, und der Berichterstatter der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung, Michael Kretschmer MdB:
Die neuen Länder verfügen über eine hohe wissenschaftliche
Kompetenz, wie die jetzt bewilligten Projekte zu zukunftsweisenden,
interdisziplinären Themen zeigen. Kritisch zu hinterfragen sind die
enormen Kosten für das Auswahlverfahren: Jedem der zwölf
eingereichten Projekte stand in der ersten Phase bis zu 250.000 Euro
zur Projektentwicklung zur Verfügung. Hinzu kommen laut BMBF rund
660.000 Euro für die Betreuung durch ein
Wirtschaftsberatungsunternehmen. Mit diesem aufsummierten Betrag von
beinahe 3 Millionen Euro lässt sich ein Spitzenforschungszentrum zwei
Jahre finanzieren.
Es drängt sich der Eindruck auf, als bräuchte der in Thüringen
wahlkämpfende Parlamentarische Staatssekretär Matschie ein
Prestigeprojekt.
Die Förderung von Spitzenforschung in den neuen Ländern ist ein
Schlüsselfaktor für den Aufbau Ost. Prestigeprojekte allein reichen
nicht aus. Der Regierung fehlt es an einer Strategie für die
Wissenschaft in Ostdeutschland. Es wird wieder einmal mehr
angekündigt als gehandelt. Etablierte Programme werden
zusammengestrichen (die Projektförderung sinkt in diesem
Haushaltsjahr um 8,2 Prozent). Forschungseinrichtungen müssen
Mitarbeiter entlassen und ihre Forschung zurückfahren. So wird Geld
von der einen Tasche in die andere verteilt – ein substanzieller
Aufbau von Forschungskapazitäten wird so unmöglich.
Vor wenigen Wochen hat die Union ihre Vorschläge für eine bessere
Forschungsförderung in den neuen Ländern vorgelegt. Neben einer
Stärkung der Gottfried-Wilhelm Leibniz-Institute sind eine kritische
Überprüfung und ggf. Fortsetzung der Programme „InnoRegio“ und
„Regionale Wachstumskerne“ nötig.
Forschung braucht Verlässlichkeit, insbesondere in den Neuen
Ländern.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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