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Lippold/Fischer: Maut-Kompromiss ohne Lösung für Infrastruktur-Defizit

Berlin (ots)

Zum Maut-Kompromiss zwischen Bundesregierung und
Industrie erklären der Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Klaus W. Lippold MdB, und der
verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk
Fischer MdB:
Der Kompromiss zur elektronischen Lkw-Maut offenbart, wie schlecht
Rot-Grün in Sachen Maut bisher agiert hat. Der Umfang der
erforderlich gewordenen Nachbesserungsarbeiten vor allem in den
Haftungsfragen wirft nochmals ein klares Licht auf den miserabel
ausgehandelten Grundvertrag.
Versagt hat der damals amtierende Bundesverkehrsminister Bodewig
ebenso wie sein Amtsnachfolger Stolpe und Bundeskanzler Schröder, in
dessen Gesamtverantwortung das Projekt und die bereits eingetretenen
Schäden für den Standort Deutschland und die Verkehrsinfrastruktur
liegen.
Ausgerechnet im Jahr der EU-Osterweiterung fehlen fast drei
Milliarden Euro in der Kasse des Verkehrsministers. Die Union fordert
die Bundesregierung auf, unverzüglich diese Investitionslücke zu
schließen und ein Finanzierungsprogramm für Straße, Schiene und
Wasserstraße vorzulegen. Die notwendigen Mittel müssen sofort durch
Haushaltsumschichtung bereitgestellt werden. Auch muss die im
Vermittlungsverfahren getroffene Bund-Länder- Vereinbarung wieder in
Kraft gesetzt werden, nach der die Mauteinnahmen zusätzlich der
Verkehrsinfrastruktur zugute kommen sollten. Die Zukunftssicherung
Deutschlands darf nicht auf der Strecke bleiben!
Sollte Rot-Grün auch hier versagen, sind die im Hinblick auf die
EU- Osterweiterung erforderlichen Infrastrukturprojekte ebenso
gefährdet wie die für die Fußballweltmeisterschaft 2006. Absehbar
wäre dann auch, dass nicht einmal die notwendigsten Erhaltungs- und
Instandsetzungsmaßnahmen realisiert werden könnten.
Die Union erwartet darüber hinaus, dass die Bundesregierung die
Zeit bis zum 1. Januar 2005 für Verhandlungen mit der EU nutzt, um
die dem deutschen Transportgewerbe zugesagten Harmonisierungsschritte
zu erreichen. Die Unternehmen des deutschen Transportgewerbes müssen
ab 2005 von einer gesicherten Basis ausgehen können.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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