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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann/Barthle/Jaffke/Luther: Eichels unseriöse Haushaltspolitik

Berlin (ots)

Zur Häufung überplanmäßiger Ausgaben im
Bundeshaushalt erklären der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB, sowie die
Unions-Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Norbert Barthle MdB
(Wohnungswesen und Städtebau), Susanne Jaffke MdB (Inneres) und Dr.
Michael Luther MdB (Gesundheit und soziale Sicherung):
In der heutigen Sitzung des Haushaltsausschusses werden mehrere
Mitteilungen der Bundesregierung über teils erhebliche überplanmäßige
Ausgaben beraten:
Für das Wohngeld sollen 130 Mio. € mehr ausgegeben werden; für die
Erstattung von Fahrgeldausfällen fallen knapp 48 Mio. € zusätzlich
an; für die Rentenversicherungsbeitragszuschüsse der in Werkstätten
beschäftigten behinderten Menschen ergeben sich Mehrausgaben von 24
Mio. €, und bei der Beteiligung des Bundes an der
hüttenknappschaftlichen Zusatzversicherung beläuft sich der
Mehrbedarf auf 7 Mio. €. Im Haushalt des Innenministers fallen
zusätzlich knapp 22,5 Mio. € für Eingliederungshilfen und
Entschädigungen an.
Die Vielzahl und breite Verteilung der überplanmäßigen Ausgaben
über den gesamten Bundeshaushalt belegen, dass der
Bundesfinanzminister zusammen mit den Fachministern bei der
Aufstellung des Haushalts bewusst schlampig und in den
wirtschaftlichen Grundannahmen zu optimistisch vorgegangen ist. Bei
den Fahrgeldausfällen fehlten beispielsweise schon im letzten Jahr
180 Mio. €. Aber Rot-Grün wird nicht einmal aus Schaden klug.
Wenn sich der Bundesinnenminister bei der Begründung der
Fehleinschätzung der Ausgaben für Eingliederungshilfen und
Entschädigungen für Spätaussiedler auf das Scheitern des von Rot-
Grün geplanten Zuwanderungsgesetzes beruft, ist das für den
Innenminister Schily, der auch „Verfassungsminister“ ist, schon
reichlich peinlich.
Nicht mehr peinlich, sondern schlicht rechtswidrig ist die an
allen Ecken und Enden des Haushalts erkennbare Praxis der
Bundesregierung, Haushaltsansätze bei der Haushaltsaufstellung
gezielt zu gering zu „schätzen“. Das einzige Ziel dieser planmäßigen
Verstöße gegen die Verfassungsgrundsätze der Haushaltswahrheit und
–vollständigkeit ist es in den letzten Jahren immer wieder gewesen,
mit Hilfe schön gerechneter Einzelansätze eine Nettokreditaufnahme zu
konstruieren, die optisch – auf den ersten Blick – sowohl den
Bedingungen des Grundgesetzes als auch der Maastrichter Verträge
entspricht. Die sich häufenden Mitteilungen der Bundesregierung
hinsichtlich überplanmäßiger Ausgaben um Bundeshaushalt belegen:
Rot-Grün scheitert nicht nur mit seiner Wirtschafts-, Finanz- und
Haushaltspolitik, Rot-Grün scheitert auch mit den verzweifelten
Versuchen, dass eigene Versagen gesund zu beten.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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