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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hasselfeldt: Landwirtschaft in schwieriger Lage nicht alleine lassen

Berlin (ots)

Anlässlich der Vorstellung des Situationsberichtes
2004 des Deutschen Bauernverbandes erklärt die stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB:
Der heute vorgestellte Situationsbericht des Deutschen
Bauernverbandes weist in aller Deutlichkeit auf die
besorgniserregende Situation in der Landwirtschaft hin. 25 Prozent
beträgt der Rückgang der Einkommen bei den Haupterwerbsbetrieben!
Völlig unbefriedigend ist der Zustand, dass das monatliche Einkommen
eines selbstständigen Landwirtes nur noch bei durchschnittlich 1360
Euro liegt und der Abstand der landwirtschaftlichen Einkommen zur
gewerblichen Wirtschaft mittlerweile auf 40 Prozent angewachsen ist.
Und auch für das laufende Wirtschaftsjahr erwartet der Berufsstand
keine wesentliche Besserung!
Besonders beängstigend ist die seit Jahren anhaltende
Investitionszurückhaltung auf den landwirtschaftlichen Betrieben. So
sind die Nettoinvestitionen im Wirtschaftsjahr 2002/2003 nach Angaben
des Bauernverbandes um mehr als 60 Prozent eingebrochen! Die Hälfte
der Landwirte schätzen ihre Zukunftsaussichten als schlecht oder sehr
schlecht ein! Für zukunftsorientierte Unternehmensentscheidungen
spielt vor allem das agrarpolitische Umfeld eine große Rolle. Die
Bundesregierung wird hier in keiner Weise ihrer Verantwortung
gerecht. Anstatt der Landwirtschaft in dieser schwierigen Situation
mit Solidarität zu begegnen und Perspektiven aufzuzeigen, hat
Rot-Grün für das kommende Jahr massive und überproportionale
Einschnitte im Agrarhaushalt beschlossen! Auch die zahlreichen
nationalen Verschärfungen im Umwelt- und Tierschutz von Rot-Grün
führen im EU-Binnenmarkt zu massiven Nachteilen für unsere Bauern. In
der Frage der Grünen Gentechnik ist die Regierung völlig zerstritten
und somit in einem Schlüsselbereich der modernen Biotechnologie
handlungsunfähig!
Leider beweist die rot-grüne Koalition stets von neuem, wie egal
ihr die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe sind! So
will die Bundesregierung im Haushalt 2004 massiv die
Agrardieselsteuer erhöhen, obwohl ihr bewusst ist, dass dieser
Steuersatz in vielen EU-Staaten wesentlich geringer ist, oder diese
Steuer dort gar nicht erhoben wird. Die geplante Abschaffung der
Pauschalierung für landwirtschaftliche Betriebe sowie die Senkung der
Vorsteuerpauschale von 9 auf 7 Prozent führt zu einem gigantischen
bürokratischen Mehraufwand, bringt letztendlich aber kaum Geld in die
Kassen der Finanzämter. Die Kürzungen bei der landwirtschaftlichen
Sozialversicherung wiederum gefährden das seit Jahrzehnten
funktionierende eigenständige System der Landwirtschaftlichen
Krankenversicherung. Gerade dieses Beispiel macht deutlich: Die
Agrarpolitik von Rot-Grün forciert massiv den Strukturwandel, mit den
sozialen Problemen lässt die Bundesregierung die Landwirte dann aber
allein!
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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