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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Koschyk: Innenpolitik aus einem Guss

Berlin (ots)

Im Anschluss an ein Gespräch der
CDU/CSU-Innenpolitiker mit dem niedersächsischen Innenminister Uwe
Schünemann erklärt der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB:
Die im rot-grünen Zuwanderungsgesetz vorgesehene massive
Ausweitung der Zuwanderung muss zurückgeschraubt und zugleich die
Integration deutlich verbessert werden. Dies haben die Innenpolitiker
der CDU/CSU-Bundestags-fraktion und der niedersächsische
Innenminister Uwe Schünemann (CDU) im Anschluss an gemeinsame
Beratungen erneut betont. Ein Kompromiss beim Zuwanderungsgesetz kann
nur nach grundlegender Überarbeitung zustande kommen.
Entgegen aller Beteuerungen der rot-grünen Koalition weitet das
Gesetz die Zuwanderung nach Deutschland gegenüber dem bisherigen
Zustand massiv aus. Jeder kann dies in der Begründung nachlesen. Dort
heißt es wörtlich, dass „der dem gesamten Ausländerrecht zugrunde
liegende Grundsatz der einseitigen Zuwanderungsbegrenzung aufgegeben
werden soll.“ Dieses Ziel ist angesichts von 4,5 Millionen
Arbeitslosen und vor dem Hintergrund der im Zuge der EU-
Osterweiterung zu erwartenden Migration nicht zu verantworten. Die
Kernforderungen der Union für das Vermittlungsverfahren lauten:
Das Gesetz muss die Zuwanderung wirksam steuern und
begrenzen; Maßstab für Zuwanderung muss die Integrationsfähigkeit von
Staat und Gesellschaft sein.
Zuwanderung darf nicht ohne wirkliches nationales
Arbeitsmarktbedürfnis erfolgen.
Humanitäre Zuwanderung muss auf den Anwendungsbereich der
Genfer Flüchtlingskonvention begrenzt werden.
Nicht nur Neuzuwanderer, sondern auch die hier bereits
rechtmäßig lebenden Ausländer müssen integriert werden.
Einigkeit bestand darin, dass die DNA-Analyse als
Standard-Maßnahme immer dann erfolgen muss, wenn bei der
erkennungsdienstlichen Behandlung auch ein Fingerabdruck genommen und
ein Lichtbild erstellt wird. Wie die erfolgreiche Aufklärung
schwerster Verbrechen immer wieder zeigt, ist die DNA-Analyse ein
verlässliches, effektives und unverzichtbares Mittel zur Aufklärung
und Verhinderung von Straftaten, aber auch zur Entlastung zu Unrecht
Beschuldigter. Ein Expertengespräch der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
hat dies jüngst eindrucksvoll bestätigt. Dennoch ist dieses
Instrument zum Schutze der Bevölkerung bislang nicht in dem Maße
zulässig, wie dies Praktiker aus Polizei und Justiz fordern. Daher
werden entsprechenden Bundesratsinitiativen mit Regelungen zur
Verbesserung der DNA-Analyse gemeinsam unterstützt.
Weitere Themen des Gesprächs waren die Novellierung des
niedersächsischen Polizeigesetzes, die Umsetzung der durchgreifenden
Verwaltungsreform in Niedersachsen sowie die schlicht inakzeptable
Weigerung des Bundes, seinen angemessenen Anteil an der Finanzierung
des digitalen Funksystems für Behörden mit Sicherheitsaufgaben (BOS-
Digitalfunk) zu übernehmen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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