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BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

Vermittlungsvorschlag - kein Ende der Steuererhöhungen für die Wirtschaft

Berlin (ots)

"Der Vorschlag des Vermittlungsausschusses verhindert Belastungen,
schafft aber auch neue. Positiv ist, dass dem Gesetz der überwiegende
Teil der Giftzähne gezogen wurden. Dies ist vor allem ein Verdienst
der Oppositionsparteien." Mit diesen Worten kommentierte der
Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael
Rogowski, die Einigung über das Steuervergünstigungsabbaugesetz im
Vermittlungsausschuss. Gleichwohl hätten sich Bund und Länder auf
Steuererhöhungen insbesondere für die Kapitalgesellschaften von über
4 Mrd. Euro geeinigt. Das passe nicht in die konjunkturelle
Landschaft und wirke kontraproduktiv.
Nicht mehr revidierbar sei der ökonomische Schaden, den allein die
unvermeidliche Auseinandersetzung um das
Steuervergünstigungsabbaugesetz in den letzten sechs Monaten in
Deutschland angerichtet habe. Viele Unternehmen hätten auch wegen
dieser Gesetzesvorlage Investitionen aufgehoben, aufgeschoben oder
angekündigt im Ausland zu investieren. Deshalb sei es zusätzlich
schädlich, dass mit diesem Gesetzesbeschluss die
Steuererhöhungsdebatte nicht beendet werde. Die zu Protokoll
gegebenen Absichten kündigten noch für das laufende Jahr weitere
Verschärfungen für die Wirtschaft an. "Die Politik muss endlich
begreifen, dass weitere Steuererhöhungen Investoren abschrecken sowie
den Erhalt von Arbeitsplätzen und zusätzliches Wachstum massiv
behindern", sagte der BDI-Präsident. Die Wirtschaft brauche positive
Signale, die das verlorene Vertrauen in stabile gesetzliche
Rahmenbedingungen wiederherstellten und die Investitionsbereitschaft
erhöhten. Nicht zuletzt mehrten sich Anzeichen, dass die
Kommunalfinanzen nicht strukturell reformiert werden. Vielmehr drohe
allein eine höhere Gewerbsteuerbelastung.

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