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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Widmann-Mauz: Union zeigt Verständnis für Ärzte-Protest

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Protestaktionen der
niedergelassenen Ärzte erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB:
Mit ihrer Budgetierungs- und Reglementierungspolitik hat
Bundessozialministerin Schmidt die Aktionen der Ärzte zu
verantworten. Wer -wie Frau Schmidt - den Kolllektivregress über die
Hintertür kalt vollzieht, darf sich nicht über die Reaktion der
Betroffenen wundern. Mit der jetzt verordneten Nullrunde werden die
Ärzte mit ihrem persönlichen Einkommen für die Steigerung der
Arzneimittelausgaben in die Pflicht genommen. Das ist die Vollziehung
des Kollektivregresses durch die Hintertür, den Rot-Grün im Herbst
2001 mit dem Arzneimittelbudget-Ablösungsgesetz abgeschafft hatte.
Die Bundessozialministerin zerstört mit ihrer unzuverlässigen Politik
jegliches Vertrauen in die Beständigkeit von politisch gemachten
Aussagen und Gesetzen.
Freie Arztwahl und ärztliche Therapiefreiheit sind wesentliche
Voraussetzung für das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt.
Wer das negiert, legt die Axt an der Wurzel der
Arzt-Patienten-Beziehung an. Das die Ärzteschaft diesen
zerstörerischen rot-grünen Weg in die Staatsmedizin nicht mitgehen
will, ist verständlich und im Interesse der Patienten.
Das von Ulla Schmidt beabsichtigte Hausarztmodell und die daran
geknüpfte Öffnung der Krankenhäuser für die flächendeckende
fachärztliche Versorgung führt - wie die Entwicklung in den
Niederlanden zeigt - zu langen Wartelisten, auch bei
lebensbedrohlichen Erkrankungen. Das geplante Institut zur Sicherung
der Qualität in der Medizin ist in Wahrheit ein Institut zum Abbau
der Qualität in der Medizin, weil mit ihm eine Standardisierung der
Medizin vorgenommen und der Patient damit zum normierten Objekt wird.
Der Patient ist aber ein Individuum, was sich auch in
Krankheitsentstehung und -verlauf ausdrückt.
Wir haben in Deutschland ein freiheitliches und pluralistisches
Gesundheitssystem, das bei den Menschen nach wie vor einen hohen
Zuspruch findet. Frau Schmidt und ihre Helfershelfer reden unser
Gesundheitssystem schlecht. Sie sind dabei, es durch Budgetierung und
Bürokratisierung in ein staatliches, medizinisches Zuteilungssystem
zu überführen. Die freie Arztwahl ist Ausdruck der Souveränität der
Patienten. Die ärztliche Therapiefreiheit ist notwendiger Bestandteil
einer auf den einzelnen Patienten zugeschnittenen bestmöglichen
Versorgung.
Die höchsten Steigerungsraten bei der Ausgabenentwicklung im
vergangenen Jahr haben nicht die ärztlichen Leistungen aufzuzeigen,
sondern neben dem Krankenhaus die Arzneimittel- und die Heilmittel.
Denn die Honorare der Ärzte können wegen der Budgetierung nicht über
die Steigerungsrate der beitragspflichtigen Einnahmen wachsen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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