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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Austermann: Eichels schlimmer Wahlbetrug

Berlin (ots)

Zum Eingeständnis des Bundesfinanzministers, die
Bundesrepublik werde die Maastricht-Kriterien in diesem Jahr nicht
einhalten, erklärt der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann, MdB:
24 Tage nach der Wahl und wenige Stunden nach Unterzeichnung der
Koalitionsvereinbarung zwischen der SPD und den Grünen hat
Bundesfinanzminister Eichel (SPD) endlich eingestanden, was die Union
seit mehreren Monaten vorhergesagt hat: Die Verschuldung des Jahres
2002 werde weit über der Haushaltsplanung liegen. Die Bundesrepublik
Deutschland sei nicht in der Lage die Maastricht-Kriterien
einzuhalten, die Verschuldung des Gesamtstaates werde 3 % des BIP
überschreiten.
Es ist nicht davon auszugehen, dass Eichel, Chef eines
Ministeriums mit 2.100 Mitarbeitern, diese Erkenntnis erst angesichts
der Steuereinnahmen im September gekommen ist. Seit über einem Jahr
liefert das Finanzministerium falsche Prognosen, wurden falsche
Meldungen nach Brüssel geliefert, wurden Warnungen der Union als
unseriös abgetan und die Fakten vernebelt. Seit über einem Jahr ist
ein eindeutiger Negativ-Trend bei Wachstum, Steuereinnahmen und
Arbeitslosigkeit festzustellen. Jetzt muss festgestellt werden, dass
- ein Nachtragshaushalt zur Erhöhung der Kreditermächtigung fällig
ist,
   - die Verschuldung mehr als doppelt so hoch ist wie 1998, 
   - Strafzahlungen fällig werden, die bisher in der
Koalitionsvereinbarung nicht berücksichtigt waren und 
   - dass die Basis des Koalitionsvertrages mit den zugrunde gelegten
Eckdaten des Finanzplanes nicht mehr existieren. Der rot-grüne
Koalitionsvertrag mit der unterstellten Wachstumserwartung, den
angenommenen Steuereinnahmen und familienpolitischen Versprechungen
ist schon am Tag der Unterzeichnung Makulatur!
Ein Minister, der so offenkundig die Bürger und jetzt wohl auch
die eigenen politischen Partner getäuscht hat (vor wenigen Tagen noch
hat Eichel die Defizitprognose des grünen Vorstandssprechers
zurückgewiesen), hat es nicht verdient, weiter an verantwortlicher
Stelle in Deutschland mitregieren zu dürfen. Eichel darf am kommenden
Dienstag nicht wieder ins Amt berufen werden.
Ein Kassensturz mit den wirklichen Eckdaten und einer neuen
realistischen Finanzplanung muss her. Mit der EU ist über die
Auswirkungen der Vertragsverletzung durch Deutschland zu verhandeln,
um Schlimmes zu verhindern. Danach muss das Parlament über einen
Nachtragshaushalt für dieses Jahr und einen völlig überarbeiteten
neuen Entwurf des Haushaltes 2003 beraten. 
Der Bund befindet sich in einer Haushaltskrise. Der
Krisenverantwortliche muss gehen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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  • 16.10.2002 – 17:28

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