Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Wissmann: Kein Bündnis für Arbeit ohne Tarifpolitik

Berlin (ots)

Zum Treffen der Gesprächsteilnehmer des "Bündnisses
für Arbeit" erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Matthias Wissmann MdB:
Neue Gespräche im Rahmen des "Bündnisses für Arbeit" haben nur
dann Sinn, wenn auch die Tarifpolitik auf der Tagesordnung steht. Der
Bundeskanzler ist besonders in der Pflicht, eine klare
Moderatorenrolle zu übernehmen.
Die unflexiblen Strukturen des deutschen Arbeitsmarktes sind ganz
wesentliche Ursache für die hohe Arbeitslosigkeit. So lange nicht
auch Fragen nach mehr Flexibilität in den einzelnen Betrieben - wie
etwa eine Neufassung des Günstigkeitsprinzips - auf der Tagesordnung
des Bündnisses stehen, ist ein weiteres Treffen überflüssig.
Die Vereinbarungen zur beschäftigungsorientierten Tarifpolitik
sind angesichts der steigenden Belastungen für die Arbeitnehmer und
der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schon heute
Makulatur. Ohne eine grundlegende Deregulierung und Flexibilisierung
am Arbeitsmarkt können keine Beschäftigungsimpulse entstehen.
Die Union fordert daher die Rücknahme des allgemeinen
Rechtsanspruchs auf Teilzeitarbeit und der kostentreibenden Elemente
des Betriebsverfassungsgesetzes sowie die Neuregelung von befristeten
Arbeitsverhältnissen.
Das Beispiel 5000 mal 5000 bei der Volkswagen AG hat deutlich
gezeigt, dass die rot-grüne Bundesregierung nur dann in der Lage ist,
auf Gewerkschaftsfunktionäre Druck auszuüben, wenn der
Beschäftigungszuwachs im vierstelligen Bereich liegt. Die
mittelständischen Unternehmen können demnach nicht auf Hilfe durch
die Regierung Schröder - Fischer hoffen, wenn es um Neueinstellungen
im ein- oder zweistelligen Umfang geht. Eine deutliche Stärkung von
innerbetrieblichen Tarifvereinbarungen gegenüber den Vorgaben von
Teilen der Gewerkschaftsfunktionäre ist dringend geboten.
Dem Bundeskanzler als "Bündnis-Moderator" ist dringend zu raten,
die Empfehlungen der Arbeitsgruppe "Benchmarking" als Grundlage für
eine Reform des Arbeitsmarktes zur Hand zu nehmen. Leider wurden die
darin enthaltenen Vorschläge zu den Akten gelegt, anstatt sie mutig
umzusetzen.
Angesichts von mehr als vier Millionen Arbeitslosen und einer
düsteren Konjunkturentwicklung in den kommenden Quartalen sollten die
Lohnforderungen Raum für Beschäftigungszuwachs lassen und sich
unterhalb des Produktivitätszuwachs bewegen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 24.01.2002 – 11:09

    CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Fischer: Propaganda jetzt - Bauen entschleunigen

    Berlin (ots) - Zum Programm der rot-grünen Bundesregierung "Bauen jetzt - Investitionen beschleunigen" erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer (Hamburg) MdB: In ihrer Not, tatsächlich kein Geld für dringend notwendige Bauinvestitionen zu haben, erhöht die rot-grüne Bundesregierung die Propaganda und fährt ...

  • 24.01.2002 – 10:50

    CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Doss: Rekord-Schwarzarbeit unter Rot-Grün

    Berlin (ots) - Zu den vorliegenden Zahlen des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung in Tübingen erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. h.c. Hansjürgen Doss MdB: Die Ursache für die dramatisch steigende Schwarzarbeit liegt darin, dass Rot-Grün den Betrieben und Beschäftigten seit 1998 immer mehr ...

  • 24.01.2002 – 10:49

    CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Schmidt: Ordnungsgeld gegen Koch ist Willkür

    Berlin (ots) - Der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im 1. Untersuchungs-ausschuss, Andreas Schmidt MdB, erklärt: Das heute von der rot-grünen Mehrheit im 1. Untersuchungsausschuss gegen den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch verhängte Ordnungsgeld wegen angeblich unberechtigter Eidesverweigerung ist reine Schikane und ein plumpes ...