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Bleser: Deutschland braucht eine zukunftsfähige Fischerei

Berlin (ots)

Zur Demonstration der deutschen Küsten- und
Kutterfischer anlässlich des Deutschen Fischereitages erklärt der 
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und 
Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:
Deutschland braucht eine starke Fischereiwirtschaft mit 
leistungsfähigen und wettbewerbsfähigen Betrieben. Wir brauchen aber 
auch - und zwar nicht nur aus touristischen Erwägungen - eine 
zukunftsfähige, von Familienbetrieben geprägte Küsten- und 
Kutterfischerei.
Die Unionsfraktion hat daher Verständnis für die anlässlich des 
Deutschen Fischereitages vorgebrachten Sorgen der Küsten- und 
Kutterfischer, die als Folge immer neuer bürokratischer oder 
sicherheitstechnischer Vorgaben der EU um ihre Existenz fürchten.
Eine funktionierende und effektive Fischereikontrolle ist richtig 
und wichtig. Die Bestände vieler wichtiger Fischarten haben sich in 
den vergangenen Jahren erfreulicherweise auch erholt. Deshalb ist der
von der EU vorgelegte Entwurf der Fischerei-Kontrollverordnung 
grundsätzlich zu begrüßen. Eine Verpflichtung aller Schiffe, zur 
Datenübertragung drei verschiedene Systeme an Bord zu haben, geht 
unserer Ansicht nach aber weit über das Ziel hinaus. Kontrollziel und
eingesetzte Mittel müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. 
Ein Kutterfischer, der in Sichtweise der Küste arbeitet, muss nicht 
mit drei verschiedenen Satellitensystemen überwacht werden. Hier muss
es eine vernünftige Ausnahmeregelung für unsere Küstenfischer geben.
Für große Verärgerung unter den Fischern sorgt die Anpassung der 
Fangkapazität an die neue "Kilowatt-Tage-Regelung" 
(KW-Tage-Regelung). Vielfach wird befürchtet, dass die zugeteilten 
KW-Tage für die Ausfischung der Quoten nicht ausreichen. Die 
Unionsfraktion wird sich dafür einsetzen, dass die EU-Kommission nach
Lösungen sucht, sollte die Ausfischung der Quoten durch die neue 
Regelung in Gefahr geraten.
Ein gutes Beispiel für einen überzogenen Regelungseifer sind die 
neuen Sicherheitsvorschriften, beispielswiese zur Brandbekämpfung, 
die auf die Küstenkutter angewendet werden sollen. Neben den dafür 
notwendigen Investitionsmitteln muss auch die technische Machbarkeit 
auf den Schiffen im Auge behalten werden. Wir appellieren hier 
insbesondere an das zuständige Bundesverkehrsministerium, gemeinsam 
mit den Fischereivertretern nach geeigneten Lösungen zu suchen. Es 
muss ein ausgewogenes Maß zwischen der Eigenverantwortung der 
Unternehmen und überzogenen Vorschriften, die über das Ziel hinaus 
schießen, gefunden werden.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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