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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Börnsen: Kultur begeistert

Berlin (ots)

Der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB erklärt:
In ihrem über 70 Seiten starken Bericht "Kulturindikatoren auf 
einen Blick - Ein Ländervergleich" legen das Statistische Bundesamt 
und die Landesämter dar, dass die Deutschen selten so 
kulturbegeistert waren wie heute: 3,8 Millionen gingen in der Saison 
2005/2006 einmal im Jahr ins Theater, 103 Millionen Besucher durften 
die Museen zählen. Spitzenreiter bei den Museumsbesuchern ist Berlin 
mit 12 Millionen, Hamburg hingegen führt die Liste bei den 
Theatergängern mit 4,2 Millionen an. Auch das Interesse für aktive 
Kulturausübung ist groß: 5,3 % junger Menschen unter 19 Jahren 
musizierten 2006 an einer öffentlichen Musikschule, eine steigende 
Tendenz, denn 2000 waren es nur 4,7%. Jeder 50. Einwohner 
Deutschlands war 2007 Chormitglied.
Und unsere Bürger lassen sich die Kultur etwas kosten: 2005 gab 
jeder Haushalt 2.800 Euro für Kultur, Freizeit und Unterhaltung aus. 
Damit beträgt der Anteil dieser Ausgaben immerhin 11,6% an den 
gesamten Konsumausgaben! Nicht umsonst wird Deutschland eine 
Kulturnation genannt.
Bedauerlicherweise ist der Aufwärtstrend nicht bei den Kinos zu 
beobachten: Sie verzeichnen einen deutlichen Rückgang bei den 
Besucherzahlen, die 2006 mit 137 Millionen im Vergleich zu 2001 41 
Millionen weniger aufwiesen. Wenn wir Kino als Kulturgut erhalten 
wollen, dann sind wir als Kulturpolitiker gefragt, bei der 
Filmförderung, die so große Erfolge in Deutschland aufweist, nun auch
den Problemfall "Kino" ins Auge zu fassen und nach Lösungen zu 
suchen.
Innerhalb der Länder ist Sachsen mit Ausgaben von 155,40 Euro pro 
Kopf für die Kultur Spitzenreiter Dies liegt auch im Kulturraumgesetz
des Freistaates begründet, eine vorbildliche Regelung, die auch die 
anderen Länder zum Fundament ihrer Kulturarbeit machen sollten, 
insbesondere Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, 
Schleswig-Holstein und das Saarland, deren Kulturausgaben noch 
verbessert werden könnten.
Betrachtet man die Begeisterung der Deutschen für die Kultur, wird
deutlich, dass Kultur mehr und mehr auch zum Standortfaktor im 
Wettbewerb der Länder, Städte und Regionen wird. Dazu gehört auch, 
dass eine steigende Zahl der Erwerbstätigen in Kulturberufen zu 
verzeichnen ist. 2006 betrug ihre Zahl 870.000 und damit 31,5% mehr 
als 1997. Die Zahl aller Erwerbstätigen nahm im selben Zeitraum nur 
um 4,3% zu. Kultur schafft Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum.
Die nun herausgegebenen Zahlen bestätigen die Politik der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion und der Bundesregierung, die 
Kulturwirtschaft in all ihren Ausprägungen zu unterstützen. Dabei 
sollte auch das stetig wachsende Potential des Kulturtourismus weiter
gefördert und genutzt werden. Opern- und Theaterfestspiele, 
Konzertangebote und renommierte Ausstellungen locken nicht nur die 
einheimischen Besucher an, sondern spielen mit im internationalen 
Wettbewerb um Touristen. Dies gilt es, weiter sinnvoll auszubauen. 
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird dazu initiativ werden.
Kultur wird in Deutschland von den Bürgern getragen. Das ist eine 
entscheidende Voraussetzung für das Gelingen von Kulturpolitik. Ohne 
das Engagement der Bürger, sei es aktiv, sei es passiv, könnte auch 
die beste Kulturpolitik nichts erreichen. Hier anzusetzen und mit 
einer klugen Politik immer mehr Menschen für die Kultur zu 
begeistern, bedeutet, Kultur in ihrer Vielfalt zu erhalten und ihre 
Potentiale auch im wirtschaftlichen Bereich zu nutzen. Dabei wird die
Union ein verlässlicher Partner der Kultur sein.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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