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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Kansy: Mietenbericht 99 dokumentiert noch Erfolge der CDU/CSU-Wohnungspolitik

Berlin (ots)

Zum heute vom Bundeskabinett beschlossenen
Wohngeld- und Mietenbericht 1999 nimmt der wohnungspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Dietmar Kansy MdB,
Stellung:
Der heute von der Bundesregierung beschlossene Wohngeld- und
Mietenbericht 1999, im 2-Jahres-Rhythmus dem Deutschen Bundestag
vorzulegen, wird mit Sicherheit der erste und letzte Bericht sein, in
dem Rot-Grün auf rückläufige Mietensteigerungen dank Marktentspannung
verweisen kann. Der erste, weil der Berichtzeitraum der Jahre 98 und
99 noch voll den von der CDU/CSU-Vorgängerregierung bewerkstelligten
Übergang von der Wohnungsnot zum Angebotsüberhang und einen fünf
Jahre dauernden Zeitraum rückläufiger Erst- und Wiedervertragsmieten
sowie stetig rückläufiger Mietenindexsteigerungen bis zuletzt auf 1,1
% widerspiegelt.
Nach der rot-grünen Wende in der Wohnungspolitik - gleichzeitige
massive Kürzung des sozialen Wohnungsbaus, Abbau der Eigenheimzulage
und nachhaltige Abschreckung von Investoren durch Steuer- und
Mietenpolitik - ist bereits das Ende der moderaten Mietenentwicklung
eingeleitet. Darin sind sich alle Markt-Auguren einig, vom SPD-nahen
Mieterbund bis hin zum Ring Deutscher Makler, der letzte Woche "erste
Steigerungstendenzen" vermeldete. Das Klimmt unterstellte Bundesamt
für Bauwesen und Raumordnung diagnostizierte jüngst in einem
Arbeitspapier den "Beginn eines neuen Zyklus", der "die
Mietenentwicklung dynamisieren wird" und "in seinem Höhepunkt eine
neue Wohnungsnot hervorbringen kann". Kurzum: Apathie statt Synergie
beim Thema Wohnen im neuen "Super-Ministerium".
Schließlich ist der Mietenbericht indirekt auch ein Eingeständnis,
dass Rot-Grün bei mietenpolitischen Entscheidungen vor der
Bundestagswahl mit ihrer Kassandrapolitik nahe am Wählerbetrug völlig
falsch lag. Dies gilt z.B. für den Übergang der neuen Länder in das
Vergleichsmietensystem ab 1.1.98, der, so wird jetzt in dem Bericht
eingeräumt, "reibungslos verlaufen ist und zu keinem besonderen
Problem geführt hat." Dies gilt auch für das von der damaligen
Opposition 1 Monat vor der Bundestagswahl populistisch angefeindete
Auslaufen der 20%-igen Kappungsgrenze für bestimmte Altbauten; jetzt
muss die Bundesregierung eingestehen, dass trotzdem im Folgejahr 1999
"der geringste Anstieg seit Einführung des Mietenindex 1962"
verzeichnet werden konnte!
Bei der parlamentarischen Beratung des letzten Mietenberichts im
Sommer 1998 prophezeite der damalige wohnungspolitische Sprecher der
SPD, A. Grossmann, "die Probleme sind nicht gelöst, sondern nehmen in
den nächsten Jahren sogar noch zu". Nach dem Regierungswechsel hat
sich die prophetische Gabe des jetzigen Staatssekretärs im BMVBW voll
bewahrheitet, wenn auch aus ganz anderen Gründen. Einer dieser Gründe
ist, wie gesagt, dass die neue Bundesregierung sowohl den sozialen
Wohnungsbau durch drastisches Zurückfahren der Fördermittel wie den
freifinanzierten Mietwohnungsbau durch nachhaltige Verunsicherung im
Steuer- und Mietpreisrecht in Schieflage gebracht und auch die
Eigenheimzulage demontiert hat.
Da muss es wie das Pfeifen im Walde anmuten, wenn die
Bundesregierung im Bericht das Ziel erwähnt, die Wohnungspolitik
müsse "trotz der schwierigen Finanzlage zum einen zur Verstetigung
des Wohnungsneubaus, zum anderen stärker zur Bestandsentwicklung
beitragen." Bislang handelte die rot-grüne Regierung genau
entgegengesetzt.

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