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Bleser/Mortler: Health Check ist keine neue Reform

Berlin (ots)

Zur Debatte im Ausschuss für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu den aktuellen Beratungen im 
Agrarrat zum Health Check erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe 
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und die zuständige 
Berichterstatterin, Marlene Mortler MdB:
Die EU-Kommission hat in einem offenen Meinungsaustausch mit der 
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der 
Unionsfraktion noch einmal versichert, dass der Health Check der 
Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) keine neue Reform darstellt. Er war 
auch nie als solche konzipiert. Allen Forderungen nach einer erneuten
grundlegenden Reform wird damit eine klare Absage erteilt. Die Union 
begrüßt diese Klarstellung.
Die Unternehmer und Beschäftigten in der Agrarwirtschaft brauchen 
Planungssicherheit bis zum Jahr 2013. Insofern wird die Konzeption 
der EU-Kommission begrüßt, die Instrumente der GAP im Hinblick auf 
die zeitgemäße Ausgestaltung zu überprüfen. Dazu gehört auch die 
Energiepflanzenprämie, die sehr bürokratisch ausgestaltet ist. Alle 
Maßnahmen müssen einem Ziel dienen: Die Wettbewerbsfähigkeit der 
europäischen Agrarwirtschaft zu verbessern und die Betriebe auf Zeit 
nach 2013 vorzubereiten.
Deutschland ist für die vorgesehenen Wege einer vollständigen 
europaweiten Entkopplung gut aufgestellt. Andere EU-Staaten haben 
hier noch einen wesentlich größeren Anpassungsbedarf.
In Bezug auf die Milchquote bestätigt die Kommission die Erwartung
der Union, dass 2015 kein Antrag auf eine Verlängerung der 
Quotenregelung gestellt werden wird. Auch ein Anschlusssystem ist 
nicht zu erwarten. Über die Ausgestaltung des Übergangs im Rahmen 
einer "weichen Landung" wird noch intensiv zu diskutieren sein. 
Wichtig ist, dass die Milchbauern ihre Chancen auf dem Weltmarkt 
nutzen können.
Zu den Vorstellungen der Kommission zu Modulation und Degression 
fordert die Union deutliche Korrekturen. Die bisherigen Vorschläge 
treffen vor allem die Betriebe in Ostdeutschland und gefährden damit 
die sozialen Strukturen. Eine Neiddiskussion ist hier völlig 
unangebracht. Die Kommission hat sich offen gezeigt, die Anregungen 
des Berichterstatters im Europaparlament, Dr. Lutz Goepel, für eine 
andere Ausgestaltung in die Überlegungen einzubeziehen.
Einigkeit waren sich die Unionsvertreter mit der Kommission darin,
dass die Erzeugung von Bioenergie ein wichtiges wirtschaftliches 
Standbein für die Landwirtschaft darstellt. Im Fokus steht aber auch 
zukünftig die Produktion von Lebens- und Futtermitteln. Daran müssen 
sich alle Maßnahmen der GAP ausrichten.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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