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Widmann-Mauz: Forschung und Versorgung bei Demenz intensivieren

Berlin (ots)

Anlässlich des morgigen Weltalzheimertages erklärt
die gesundheitspolitische Sprecherin und Vorsitzende der 
Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette 
Widmann-Mauz MdB:
Der demographische Wandel und unsere erfreulicherweise immer älter
werdende Bevölkerung in Deutschland stellen uns vor neue 
Herausforderungen. Die Krankheitsbilder Alzheimer und Demenz spielen 
hierbei eine bedeutende Rolle. Sie treten in der Regel im hohen Alter
auf und bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung bei Frauen von 
80 und bei Männern von 74 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, daran zu
erkranken, groß.
Alzheimer und Demenz stellen aber nicht nur die Medizin und die 
Pharmaforschung vor neue Herausforderungen, es werden auch neue 
Versorgungs- und Betreuungsformen für diese Patienten benötig. Dabei 
spielt insbesondere der Betreuungsfaktor eine wichtige Rolle, der 
heute häufig mit großem Einsatz in der Familie geleistet wird. Vor 
dem Hintergrund eines sich verändernden Familienbildes, größerer 
Mobilität und einer höheren Beschäftigungsquote der Frauen, ist es 
aber erforderlich, neue Betreuungs- und Versorgungsformen zu 
schaffen.
Der Deutsche Bundestag fördert in seinem Bundeshaushalt allein das
Leuchtturmprojekt Demenz mit 4,5 Mio. Euro. Zusätzlich wird das 
Programm zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger mit 1,1 
Mio. Euro veranschlagt.  Im Rahmen der anstehenden Pflegereform wird 
es auch eine Verbesserung der finanziellen Versorgung von 
Demenzkranken geben. Herauszuheben ist hier insbesondere, dass 
finanzielle Leistungen in Zukunft auch dann bereits in Anspruch 
genommen werden können, wenn noch keine Pflegebedürftigkeit nach dem 
Pflegeversicherungsgesetz vorliegt. Mit diesen Maßnahmen wird die 
Bedeutung des Themas unterstrichen.
Der Weltalzheimertag ist ein wichtiges Medium, um die 
Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft zu erkennen, 
die medizinischen, pharmakologischen und pflegerischen 
Herausforderungen wahrzunehmen sowie nicht zuletzt darauf 
hinzuweisen, dass bereits heute ein nicht unwesentliches Maß an 
Betreuung, insbesondere durch Frauen und ehrenamtlich Tätige in der 
Familie und in Einrichtungen erbracht werden. Ihnen gilt unser Dank, 
denn persönliche Zuwendung ist insbesondere für diese 
Krankheitsbilder ausgesprochen wichtig.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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