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Mini-Laptops optimal einsetzen
Netbooks kommen gut an

Hannover (ots)

Der Boom hält an: Netbooks begeistern als leichte
und billige Mini-Rechner, haben allerdings auch ihre Nachteile. 
Schwachen Akkus kann man aber mit dem Abschalten spezieller Dienste 
begegnen, und gegen langsame Hardware hilft genügsame Software, so 
das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 18/08.
Das Konzept des Mini-Laptops mit bescheidenem Prozessor für den 
kleinen Geldbeutel kommt gut an, inzwischen ist rund ein Dutzend 
Geräte für 200 bis 420 Euro auf dem Markt. "Die Geräte aus der ersten
Generation mit 7-Zoll-Displays sollte man aber nicht mehr unbedingt 
kaufen", rät c't-Redakteur Florian Müssig. "Sie sind zu klein, um mit
ihnen auch nur halbwegs bequem eine Internetseite oder einen längeren
Text zu lesen." Stattdessen rät er zu Displays mit 8,9 oder 10,2 
Zoll.
Netbooks haben zwar kein DVD-Laufwerk, Filme kann man sich aber 
über das Internet oder über ein externes DVD-Laufwerk ansehen. Die 
Qualität der hardwarehungrigen Videodarstellung hängt unter anderem 
davon ab, wie stark die Software das System belastet. Wer etwa statt 
des Windows Media Player den schlanken VLC Media Player verwendet, 
verringert die Tendenz zu ruckelnden Bilder. Einen ähnlichen Effekt 
hat der Einsatz von Star Office oder Open Office. Zum Öffnen eines 6 
MByte großen Word-Dokuments mit Bildern brauchte das auf dem Eee PC 
900 vorinstallierte Works von Microsoft geschlagene zwei Minuten, 
während es in den alternativen Office-Programmen nach rund zehn 
Sekunden auf dem Bildschirm erschien.
Die Akkus der Netbooks halten abgesehen von einer rühmlichen 
Ausnahme bestenfalls drei Stunden. Verschiedene Maßnahmen kitzeln bis
zu zwei Stunden mehr raus: Der WLAN-Funk verlangt auch bei 
Nichtgebrauch viel Energie, lässt sich aber meist abschalten. Bei 
einigen Geräten hilft es, die Webcam zu deaktivieren oder im 
Akkubetrieb nicht unnötig viele Dateien hin- und herzuschieben oder 
zu löschen.
Drei Hardware-Plattformen buhlen um die Gunst der Kunden: Die 
Prozessoren Celeron und Atom von Intel haben sich im c't-Test klar 
gegen die VIA-Konkurrenz durchgesetzt, was sich vor allem beim 
Abspielen von Videos bemerkbar machte. Spiele  wie Quake III oder 
Counterstrike 1.6 brachten alle Netbooks zum Laufen. Moderne 
3D-Spiele oder höhere Level in World of Warcraft bewältigen sie 
allerdings nicht.
Titelbild c't 18/2008
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/08/ct182008.jpg
Hinweis für Hörfunkredaktionen:
Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur 
Florian Müssig sind unter 05 11/2 79 15 60  beim c't-Hörfunk-Service 
abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für 
akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download 
bereit.

Pressekontakt:

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-561
Telefax +49 [0] 511 5352-563
anja.reupke@heise-medien.de

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