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BR Bayerischer Rundfunk

Bayerisches Fernsehen
Freitag, 10. Februar 2006, 23.30 Uhr
Unter 4 Augen
Gut, besser, Hanitzsch
Der Karikaturist Dieter Hanitzsch im Gespräch mit Sabine Sauer

München (ots)

Dieter Hanitzsch liebt Menschen. Vor allem jene,
die in der Öffentlichkeit stehen und ein unverwechselbares Gesicht 
haben. Das zeichnet er dann mit spitzer Feder nach, und seine 
"Opfer", meist Politiker, machen gute Miene zum bösen Spiel. Was 
bleibt ihnen auch anderes übrig? Im Gegenteil, so hat der 
Star-Karikaturist immer wieder festgestellt: Es sind vielmehr die 
Politiker beleidigt, die er nicht zur Zielscheibe seines Spotts 
macht. Vor allem Zeitungsleser der "Süddeutschen Zeitung" und der 
Münchner "Abendzeitung" kennen und schätzen seine Karikaturen. 
Besonders beliebt ist sein bayerischer Bundestagsabgeordneter Max 
Froschhammer. Wie alles begann, welchen Umweg er nahm, bis er 
schließlich Zeitungszeichner wurde, und wer seine Lieblingsopfer 
sind, verrät Dieter Hanitzsch der Moderatorin Sabine Sauer am 
Freitag, 10. Februar, 23.30 Uhr, in der BR-Talkshow "Unter 4 Augen" 
im Bayerischen Fernsehen.
1933 als Sohn eines Grafikers in Schönlinde in Böhmen geboren und 
in Pfarrkirchen aufgewachsen, erbte Dieter Hanitzsch das Talent 
seines Vaters. Schon als Schüler karikierte er zur Gaudi seiner 
Klassenkameraden die Lehrer. Und auch sie waren nicht etwa erbost, 
sondern wussten es durchaus zu schätzen, als unfreiwilliges Modell 
für Hanitzschs Zeichenkünste herhalten zu müssen. Trotz seines 
Talents schlug er zunächst eine seriöse Laufbahn ein, studierte 
Brauereiwesen und absolvierte wegen schlechter Berufsaussichten 
vorsichtshalber noch eine Ausbildung als Diplom-Kaufmann. Seine 
bissigen Beobachtungen veröffentlichte er schon als Student u.a. in 
der "Süddeutschen Zeitung", dem "Generalanzeiger" und der "Berliner 
Morgenpost." Dieter Hanitzsch avancierte zum Braumeister und 
Werbeleiter einer Münchner Brauerei und prägte deren Image - bis 
heute. Denn der Slogan "Gut, besser, Paulaner", der 1964 aus seiner 
Feder floss, genießt nach wie vor größte Popularität. Anschließend 
arbeitete Hanitzsch 20 Jahre lang als Wirtschaftsjournalist beim 
Bayerischen Rundfunk, stellte komplizierte ökonomische Themen 
zeichnerisch dar. Mit 50 kam schließlich die Wende: Hanitzsch machte 
seine Leidenschaft endgültig zum Beruf, widmet sich fortan nur seinen
Karikaturen, war von 1980 bis 1992 der Haus-Karikaturist der 
Zeitschrift "Quick" und illustrierte auch die Bücher des 
Kabarettisten Dieter Hildebrandt. 1998 erhielt Hanitzsch den 
Kulturpreis des Bezirks Oberbayern und 2001 den Publizistik-Preis der
Stadt München.
Mit der Figur des populären Volksvertreters Max Froschhammer, der 
in der "Abendschau" bestens den bayerischen Ministerpräsidenten 
berät, ging Dieter Hanitzsch in die Geschichte des Bayerischen 
Rundfunks ein. Und mit einer Karikatur seines Lieblingsopfers Edmund 
Stoiber verewigt er sich auch im Talkshow-Gästebuch: "Mit Frau Sauer 
hätte ich gern ein Frühstück in Wolfratshausen".
Freitag, 17. Februar 2006 zu Gast in "Unter 4 Augen":
Heinrich Pachl im Gespräch mit Michaela Haas,
23.30 Uhr, im Bayerischen Fernsehen
Pressekontakt:
Bayerischer Rundfunk, Anna Martin, Telefon: 089/5900-4898, Fax: 
089/5900-3366,
E-Mail:  anna.martin@brnet.de
und
Medienbüro Wolf, Telefon: 089/3009038, Fax: 089/3009001, E-Mail:  
sw@iworld.de
Fotos über www.br-bildarchiv.de

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Telefon: 089 / 5900 2176

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