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Oberbank AG

EANS-News: Oberbank AG
Halbjahresergebnis

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Geschäftszahlen/Bilanz

Linz -
Zwtl.: Oberbank erreicht 2018 das beste Halbjahresergebnis ihrer Geschichte


* Bilanzsumme um 6,9 Prozent auf 21,4 Mrd. EUR erhöht
* Betriebsergebnis um 15,1 Prozent auf 139,4 Mio. EUR gesteigert
* Überschuss nach Steuern um 12,2 Prozent auf 114,0 Mio. EUR verbessert
* Kreditvolumen um 8,7 Prozent auf 15,6 Mrd. EUR ausgeweitet
* Filialeröffnungen in Deutschland im Herbst


Linz, am 28. August 2018

Bereits zum neunten Mal in Folge verbuchte die Oberbank AG ein Rekordergebnis
bei ihren Halbjahreszahlen und steuert mit solidem Konjunkturwind im Rücken
weiter auf Wachstumskurs. Angetrieben durch deutliche Zuwächse bei
Kundenkrediten und Kundeneinlagen erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 2018 die Bilanzsumme von 20,1 Mrd. EUR um 6,9 Prozent auf 21,4
Mrd. EUR und wächst damit signifikant stärker als der österreichische
Gesamtmarkt.

Das Betriebsergebnis stieg im selben Zeitraum von 121,1 Mio. EUR um 15,1 Prozent
auf 139,4 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss vor Steuern konnte gegenüber dem ersten
Halbjahr des Vorjahres von 123,1 Mio. EUR um 9,0 Prozent auf 134,1 Mio. EUR
verbessert werden. Noch deutlicher wuchs der Jahresüberschuss nach Steuern -
nämlich um 12,2 Prozent von 101,6 Mio. EUR auf 114,0 Mio. EUR.

Die Oberbank erzielte diesen Wachstumsschub vor allem durch ein ansprechendes
Zinsergebnis sowie durch das weiterhin günstige Kreditrisiko. Aber auch die
risikolosen Erträge im Dienstleistungsgeschäft konnten im Berichtszeitraum
spürbar gesteigert werden, so stieg das Provisionsergebnis von 69,0 Mio. EUR um
14,7 Prozent auf 79,2 Mio. EUR. Mit zuletzt 28 Prozent haben die
Dienstleistungserträge der Bank wie etwa Provisionen aus dem Zahlungsverkehr,
Wertpapier-, Kredit- und sonstige Provisionen überdurchschnittlich zu den
Gesamterträgen beigetragen. Generaldirektor Franz Gasselsberger betonte: "Der
stetige Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts ist ein wesentliches strategisches
Ziel, denn die risikolosen Provisionserträge stellen eine wichtige Ergänzung zum
risikobehafteten Kreditgeschäft dar."

Gleichzeitig machte Gasselsberger deutlich, wie gut derzeit das Kreditgeschäft
für die Oberbank läuft, die im ersten Halbjahr 2018 das stärkste Kreditwachstum
seit ihrer Gründung verzeichnete. Das Kreditvolumen wuchs von 14,3 Mrd. EUR um
8,7 Prozent auf 15,6 Mrd. EUR. Fast 2,5 Mrd. EUR wurden in den ersten beiden
Quartalen des Berichtsjahres an neuen Krediten vergeben - rund die Hälfte im
Volumenbereich bis zu 3 Mio. EUR. "Dieses überproportionale Wachstum ist deshalb
möglich, weil wir nicht von Liquiditäts- oder Kapitalengpässen eingeschränkt
werden", erklärte Gasselsberger.

So stiegen im ersten Halbjahr besonders die Kommerzkredite von 11,4 Mrd. EUR um
9,3 Prozent auf 12,4 Mrd. EUR an, wobei sich die Investitionsfinanzierungen von
8,2 Mrd. EUR um 8,6 Prozent auf 8,9 Mrd. EUR erhöhten und die
Betriebsmittelfinanzierungen von 3,2 Mrd. EUR um 11,0 Prozent auf 3,6 Mrd. EUR
zulegten. Aber auch die Privatkredite wuchsen im Jahresabstand von 3,0 Mrd. EUR
um 6,6 Prozent auf 3,2 Mrd. EUR, hier ist unverändert die Wohnbaufinanzierung
der Wachstumsmotor. Die NPL-Quote (Non-Performing-Loan), also der Anteil der
notleidenden Kredite am gesamten Kreditvolumen, ging im Jahresabstand von 2,44
auf 2,41 Prozent nochmals leicht zurück.

Konsequenz bewies die Oberbank neuerlich in ihrem Kostenmanagement: Die Cost-
Income-Ratio reduzierte sich weiter von 51,2 Prozent im ersten Halbjahr 2017 auf
50,9 Prozent im ersten Halbjahr 2018. Dieser im österreichischen und
europäischen Vergleich günstige Wert konnte trotz eines von 127,1 Mio. EUR um
13,7 Prozent auf 144,5 Mio. EUR gestiegenen Verwaltungsaufwands erreicht werden.
Grund für den Anstieg war primär die Dotierung einer Rückstellung für die
Mitarbeiterbeteiligungsstiftung in Höhe von 10 Mio. EUR. Die Oberbank wird im
zweiten Halbjahr 2018 neben ihrem klassischen Aktienbeteiligungsprogramm für
Mitarbeiter zusätzlich auch eine Mitarbeiterbeteiligungsstiftung gründen. Ohne
diese Dotierung würde die Cost-Income-Ratio der Oberbank bei nur 47,4 Prozent
liegen.

Im zweiten Halbjahr 2018 wird die Oberbank wie bereits angekündigt erstmalig in
den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Sachsen voraussichtlich sieben
neue Filialen gründen. Darüber hinaus sind auch weitere Filialeröffnungen in
Wien und Budapest geplant. Bereits im ersten Halbjahr 2018 wurde jeweils eine
Niederlassung in Hessen und in Tschechien eröffnet. Mit insgesamt 10 bis 12
Filialgründungen im Gesamtjahr 2018 wird die Oberbank mit rund 170 Filialen in
ihren Märkten vertreten sein.

Im Hinblick auf die zweite Jahreshälfte 2018 geht die Oberbank weiterhin von
einem positiven Konjunkturumfeld aus, weist aber ebenso darauf hin, dass
Handelshemmnisse, hohe notleidende Kredite der (südeuropäischen) Banken und die
nach wie vor zu hohen Staatsschulden, vor allem in den Emerging Markets, Risiken
bergen. "Diese Faktoren könnten zu einem Vertrauens- bzw. Stimmungsrückgang
führen, zu einer Einschränkung der Investitionstätigkeit und letztlich dazu,
dass sich auch das Kreditrisiko der Banken wieder normalisieren wird", hob
Gasselsberger hervor. Unter diesen Voraussetzungen wäre es "ein enormer Erfolg,
das Rekordergebnis des Gesamtjahres 2017 in der laufenden Berichtsperiode erneut
zu erreichen."



Rückfragehinweis:
Oberbank AG
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 37247 
frank.helmkamp@oberbank.at

Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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Börsen:      Wien
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