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DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Weniger Ertrinkungsfälle bei kleinen Kindern
Kindgerechte Aufklärungsarbeit zeigt erste Erfolge

Bad Nenndorf (ots)

Die Zahl der Ertrinkungsfälle von Kindern im
Vor- und Grundschulalter ist auf den niedrigsten Stand im 21.
Jahrhundert gesunken. Im vergangenen Jahr verloren 52 Jungen und
Mädchen bis zu zehn Jahren im Wasser ihr Leben, 13 weniger als im
Vorjahr. Im Vergleich mit dem Jahr 2001 sank die Zahl der Todesfälle
in dieser Altersklasse sogar um 19, das entspricht einem Rückgang um
26 Prozent.
Bei einem gleichzeitigen Anstieg der Ertrinkungszahlen von 520
Opfern im Jahr 2001 auf 644 im vergangenen Jahr nahm auch der
prozentuale Anteil der Altersklasse weiter ab. Diese Zahlen gab die
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jetzt bekannt.
Ihr Präsident, Dr. Klaus Wilkens, führt die positive Entwicklung
auf die intensive zielgruppenorientierte Aufklärungsarbeit über
Wassergefahren in den Kindergärten und Schulen zurück: "In früheren
Jahrzehnten waren immer besonders die Kleinsten vom Ertrinken
betroffen. Ich werte diesen Rückgang als einen weiteren sichtbaren
Erfolg unserer Aufklärungsarbeit, die wir vor fünf Jahren mit dem
DLRG-NIVEA-Kindergartenprojekt begonnen haben, und das in den
Grundschulen fortgesetzt wird.
Diese vorbeugenden Maßnahmen in Verbindung mit einer frühzeitigen
Schwimmausbildung, etwa bewährte Projekte wie das
Kleinkinderschwimmen, sind der beste Schutz gegen das Ertrinken."
Gemeinsam mit ihrem langjährigen Wirtschaftspartner, der Beiersdorf
AG, Hamburg, hat die DLRG ein kindgerechtes Ausbildungskonzept
entwickelt, um kleine Kinder und deren Eltern über Gefahren, die im
und am Wasser lauern, aufzuklären. "Die Botschaften verpackt in
Baderegelnlieder, Kasperlespiele und kindgerechte Übungen kommen an,"
ist der DLRG-Chef vom Erfolg des Konzeptes überzeugt.
Viele Hundert Kindergärtnerinnen und speziell geschulte Animateure
hat die DLRG bisher ausbildet, und auch Unfallversicherungsträger
sind von der vorbeugenden Maßnahme überzeugt.
"Wir freuen uns besonders, dass die von NIVEA unterstützen
Projekte wie Kindergartentag und Strandfesttournee, die zur
Sicherheit der Vorschulkinder im und am Wasser beitragen, so gute
Erfolge zeigen. Jedes Kind, das durch das Engagement von NIVEA und
der DLRG vor dem Ertrinken bewahrt wird, ist ein sichtbares Zeichen,
dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind," so Werner
Brettschneider, Geschäftsführer NIVEA der Beiersdorf AG.
Eine andere Zahl unterstreicht die positive Entwicklung: Kleine
Kinder ertrinken vorwiegend im näheren häuslichen Umfeld, in
Gartenteichen, privaten Swimmingpools oder dem Bach in der Nähe. Von
2001 bis 2003 hat sich die Quote tödlicher Unfälle in Gartenteichen
und Pools nach Angaben der DLRG von 23 auf 12 um annähernd 50 Prozent
verringert. "Die Eltern haben offenbar die Gefahren für kleine Kinder
erkannt, die selbst von flachen Teichen ausgehen," sieht Dr. Klaus
Wilkens auch auf diesem Gebiet Fortschritte, warnte aber gleichzeitig
vor voreiliger Euphorie. Der Präventionsprozess müsse unvermindert
fortgesetzt werden, sonst würde die positive Wirkung schnell
verpuffen.

Pressekontakt:

DLRG-Pressesprecher
Martin Janssen - 05723 / 955-441

Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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