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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Mit jugendlicher Kraft nachhaltige Innovationen schaffen

Bensheim (ots)

Innovationen in der Wirtschaft müssen nicht
ausschließlich ökonomische Vorteile mit sich bringen. Dass auch 
soziale und ökologische Fortschritte in Unternehmen gefragt sind - 
das werden ab sofort bis zu 1200 Schüler aus ganz Deutschland im 
Rahmen der Initiative "Jugend denkt Zukunft" erleben. Fünf Tage 
werden die Neun- bis Zwölftklässler mit kleinen und mittelständischen
Unternehmen (KMU) kooperieren und an 40 neukonzipierten 
Innovationsspielen teilnehmen. Die Weiterentwicklung der seit 2004 
erfolgreichen Wirtschaftsinitiative unterstützt die Deutsche 
Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit 125.000 Euro: Anders als bei den 
bislang entstandenen 240 Patenschaften von "Jugend denkt Zukunft" 
sollen jetzt auch Nachhaltigkeitsaspekte in die Planspiele mit 
eingebunden werden. Die Aufgabenstellung der Schüler bleibt aber 
gleich: In Teams sollen sie zukunftsfähige Produktideen entwickeln. 
Wer sich für mögliche Kooperationen interessiert - unter 
www.jugenddenktzukunft.de gibt es weitere Infos.
"Die Initiative 'Jugend denkt Zukunft' bietet eine ideale 
Plattform, um die wichtigen Ziel- und Akteursgruppen von heute und 
morgen, nämlich klein- und mittelständische Unternehmen sowie 
Schülerinnen und Schüler, in einen Dialog zu diesen Themen treten zu 
lassen", erläutert DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde. Die 
Palette an möglichen Themen bei den Innovationsspielen ist ebenso 
weit gefasst wie die Branchen der Unternehmen. Sie reicht von der 
nachhaltigen Sicherung der Ernährung oder Energieversorgung über 
Gesundheit und Mobilität bis zu Nachhaltigkeitsaspekten in der 
Arbeitswelt. Die DBU beteiligt sich zur Hälfte an den Kosten für 
diese Innovationsspiele. "Ein zukunftsfähiger Innovationsstandort 
Deutschland muss die Themen nachhaltige Entwicklung und Innovation 
erfolgreich verbinden", sagt Brickwedde. Mit dem Innovationsspiel 
würden Jugendliche nicht auf der theoretischen Ebene verharren, 
ergänzt Karmen Strahonja von der Wirtschaftsinitiative. "Im 
Gegenteil: Es regt zur Entwicklung konkreter Umsetzungsvorschläge und
-szenarien an. Das weckt bei den jungen Menschen 
Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Neugier auf die Welt 
von Morgen."
Bei den Innovationsspielen verbringen Schüler der Jahrgangsstufen 
neun bis zwölf aller Schultypen eine Woche in dem jeweiligen 
Unternehmen, auch um zukunftsfähige Produkte und Dienstleistungen zu 
entwickeln. Die Unternehmen könnten die Ideen nutzen, um Innovationen
zu generieren und den Nachhaltigkeitsgedanken in ihrer 
Wirtschaftsweise zu stärken. Zahlreiche Beispiele aus bereits 
durchgeführten Innovationsspielen zeigten, dass die Ideen der 
Jugendlichen Innovationsprozesse befördern und beschleunigen können, 
so Strahonja. Zugleich könnten sich die KMU als attraktive 
Arbeitgeber präsentieren und qualifizierten Nachwuchs frühzeitig auf 
sich aufmerksam machen. "So erwerben Schüler ein lebendiges und 
konkretes Verständnis von nachhaltiger Wirtschaftsweise, die sich 
einbettet in Initiativen der DBU zur Stärkung der Kooperation 
Wirtschaft - Schule", sagt DBU-Expertin Verena Exner. Als Abschluss 
der Innovationsspielreihe verleiht die DBU einen Umweltpreis im 
Rahmen der bundesweiten Prämierungsveranstaltung von "Jugend denkt 
Zukunft" im Herbst 2007. Er wird die nachhaltigsten Innovationen der 
Jugendlichen auszeichnen.
Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de
Ansprechpartner:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Katja Cherouny
Anneliese Grabara
An der Bornau 2
49090 Osnabrück 
Telefon:	0541|9633521
Telefax:	0541|9633198 
presse@dbu.de
www.dbu.de
Ansprechpartner für Fragen zum Projekt: 
Karmen Strahonja
Geschäftsstelle "Jugend denkt Zukunft"  
Telefon: 06251/ 8416-906
Telefax: 06251/ 8416-16
E-mail:  karmen.strahonja@ifok.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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