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Simbabwe: World Vision nimmt Arbeit wieder auf - Vorbereitung auf drohende Hungersnot ab Oktober

Friedrichsdorf / Harare (ots)

Nachdem die Regierung Simbabwes
das Arbeitsverbot gegen Hilfsorganisationen im Land aufgehoben hat, 
nimmt das Kinderhilfswerk World Vision sein Engagement wieder in 
vollem Umfang auf. "Die Notlage der ohnehin armen Bevölkerung hat 
sich durch das monatelange Arbeitsverbot extrem verschärft", sagt 
World Vision-Sprecherin Silvia Holten. "Männer, Frauen und vor allem 
Kinder in Simbabwe leiden Hunger und brauchen schnellstmöglich unsere
Hilfe."
Nach Schätzungen von UN-Organisationen haben momentan mehr als 
zwei Millionen Menschen in Simbabwe nicht genug zu essen. In den 
kommenden Monaten könnte die Zahl der Hungerleidenden auf über fünf 
Millionen ansteigen. World Vision plant aktuell auch 
Nothilfemaßnahmen, um in der Zeit von Oktober bis Januar die 
Bedürftigsten versorgen zu können.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Nahrung ist am 
dringendsten. Trotz des generellen Arbeitsverbots konnte World Vision
in den zurückliegenden Wochen teilweise schon Kranken und Kindern 
helfen. In den nächsten Tagen und Wochen sollen rund 700.000 Menschen
mit Trinkwasser und Nahrung versorgt werden. Unterstützt werden vor 
allem ältere Menschen, chronisch Kranke sowie rund 400.000 
Schulkinder.
Aktuelle Hilfsprogramme von World Vision unterstützen knapp eine 
Million Menschen im Land. Zu den Maßnahmen zählen: 
Nahrungsmittelversorgung, Trinkwasserversorgung, 
Gesundheitsschulungen, Hilfe bei der landwirtschaftlichen 
Bewässerung, Bereitstellung von Saatgut, Kleinviehhaltung und 
HIV/AIDS-Aufklärung. Dies geschieht sowohl durch Nothilfe, gefördert 
durch öffentliche Geber wie die Europäische Union als auch in 26 
langfristig angelegten Regional-Entwicklungsprojekten, die privat 
finanziert werden.
Simbabwes Regierung hatte Anfang Juni, im Zuge des Wahlkampfes, 
allen Hilfsorganisationen im Land die Arbeit verboten. Auch World 
Vision musste sein Engagement aussetzen. Dadurch konnten Gemeinden 
und Regionen, in denen die Menschen auf Nahrungsmittelhilfe 
angewiesen sind, nicht versorgt werden.

Pressekontakt:

World Vision Deutschland: (06172) 763-153 oder -155

Original-Content von: World Vision Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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